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Eishockey-Bundesliga: Frauen des ECDC Memmingen mit Sieg und Niederlage gegen Berlin

Eishockey-Bundesliga

Frauen des ECDC Memmingen mit Sieg und Niederlage gegen Berlin

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    Auf Augenhöhe: Die ECDC-Frauen (weiße Trikots) sind in der Eishockey-Bundesliga mit einem Sieg und einer Niederlage aus Berlin zurückgekehrt.
    Auf Augenhöhe: Die ECDC-Frauen (weiße Trikots) sind in der Eishockey-Bundesliga mit einem Sieg und einer Niederlage aus Berlin zurückgekehrt. Foto: ECDC Memmingen

    Wie schon in den beiden vorangegangenen Bundesliga-Wochenenden haben sich die Eishockey-Frauen der Memminger Indians die Punkte geteilt. Bei den Eisbären Juniors Berlin unterlag das Team am Samstag im Berliner Wellblechpalast recht unglücklich mit 0:1 (0:1/0:0/0:0). Einen Tag später gelang mit einem verdienten 3:0 (3:0/0:0/0:0) die erfolgreiche Revanche. Die Memmingerinnen haben nun nach sechs Spielen neun Punkte auf dem Konto und verbesserten sich in der Tabelle um einen Rang auf Platz vier.

    ECDC Memmingen muss gegen Berlin auf Nationalstürmerin verzichten

    Die Indians mussten in Berlin neben Nationalstürmerin Celina Haider (verletzt) auch auf Caylee Nagle und Victoria Butuzov (Spiel Nachwuchs) verzichten. Unterstützung bekamen die Indians am Wochenende von zahlreichen mitgereisten Sponsoren.

    Am Samstag brachte die erste Chance des Spiels die Führung für die Eisbären Juniors. Die Ex-Indianerin Laura Kluge traf nach fünf Minuten in das von Selma Luggin gehütete Tor der Indians. Memmingen drängte bis zur Pause auf den Ausgleich, doch Berlin verteidigte gut.

    Die Allgäuerinnen erhöhten den Druck im zweiten Abschnitt nochmals deutlich und schnürten die Gastgeber minutenlang in deren Verteidigungszone ein. Einziges Manko: Das Berliner Tor von Lilly-Ann Riesner blieb wie vernagelt. Die Eisbären fuhren vereinzelte Konter, doch auch die Indians-Torfrau war konzentriert und ließ keinen weiteren Treffer der Hauptstädterinnen zu.

    Auch im letzten Drittel ein unverändertes Bild: Memmingen mit Vorteilen und Berlin mit vereinzelten Gegenangriffen. Nur fünf Minuten vor Schluss hatten die ECDC-Frauen Glück, als eine Scheibe unter der Memminger Torfrau durchkullerte, sie diese aber noch vor der Torlinie unter sich begraben konnte. So blieb es bei der, aus Memminger Sicht, unnötigen Niederlage.

    Indians nur mit acht Stürmerinnen und vier Verteidigerinnen

    Am Sonntag mussten die Indians dann gleich auf zwei Leistungsträger verzichten. Antje Sabautzki und Carina Strobel hatten sich am Vortag verletzt und fielen für die zweite Partie in der Bundeshauptstadt aus. So standen ECDC-Coach Waldemar Dietrich nur noch acht Stürmerinnen sowie vier Verteidigerinnen neben den beiden Torfrauen zur Verfügung. Kurz nach dem ersten Powerplay der Indians fälschte Nicola Hadraschek einen Schuss unhaltbar für Pia Surke zum 1:0 ab (6. Minute). Für die Memmingerin war es der 350. Scorerpunkt in der DFEL. Eine weitere Chance nutzte Anna Rose acht Minuten später. Sie schoss den Puck unter die Latte und es stand 2:0. Berlin blieb vor allem durch das Duo Laura Kluge/Franziska Feldmeier gefährlich, die in der vergangenen Saison noch das Indians-Trikot getragen hatten. Aber die den Memmingerinnen verbliebenen vier Verteidigerinnen behielten den Überblick und verhinderten einen Berliner Anschlusstreffer. Nur 1,6 Sekunden vor der Pause versuchte es Nara Elia mit einem Schuss von hinter der Torlinie vor das Tor der Eisbären, der dann ins Berliner Tor zum 3:0 nach 20 Minuten abgefälscht wurde.

    Die Gastgeberinnen gaben nicht auf und versuchten im zweiten Drittel zum Anschluss zu kommen. Aber die ECDC-Frauen standen gut und es blieb ein torloses Drittel. Die Indians verteidigten auch im letzten Abschnitt souverän den Drei-Tore-Vorsprung und hatten mit Torfrau Chiara Schultes einen souveränen Rückhalt. Auch der Berliner Versuch, die Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis zu nehmen, brachte keine Ergebnisänderung und die Memmingerinnen sicherten sich die drei Punkte am Sonntag.

    Das Fazit von Indians-Trainer Waldemar Dietrich

    Waren es für die Indians am Samstag eher verlorene Punkte, so war der Erfolg am Sonntag aufgrund der Ausfälle nicht unbedingt zu erwarten. „Am Samstag haben wir trotz mehr Spielanteilen die Partie leider verloren. Am Sonntag konnten wir frühzeitig Tore machen und aufgrund einer starken Teamleistung verdient gewinnen“, lautete das Fazit von Trainer Waldemar Dietrich.

    In der kommenden Woche stehen die Länderspiele für die Frauen-Nationalmannschaften an, für die insgesamt 16 Spielerinnen nominiert wurden. Die nächste Partie in der DFEL bestreiten die Memmingerinnen am 16. November beim ERC Ingolstadt.

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