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Eishockey-Oberliga: Der ECDC Memmingen startet am Donnerstag in die neue Saison in der Eishockey-Oberliga Süd

Vor dem ersten Spiel

Eishockey: Der ECDC Memmingen richtet seinen Blick nach oben

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    Der ECDC Memmingen (mit Maximilian Menner) hat seinen Blick auf die Spitze der Tabelle gerichtet.
    Der ECDC Memmingen (mit Maximilian Menner) hat seinen Blick auf die Spitze der Tabelle gerichtet. Foto: Siegfried Rebhan

    Erneut war es Gegner Heilbronn, erneut war es das Viertelfinale, welches in der vergangenen Saison das Aus für die Memminger Indians in den Play-offs der Eishockey-Oberliga brachte.

    Nach dem vierten Platz in der Hauptrunde der Oberliga Süd hatten die Gefro-Indians ihre Namensvetter aus Hannover im Achtelfinale – äußerst knapp – bezwungen, ehe gegen Süd-Meister Heilbronn die Serie nach fünf Spielen zu Ende ging.

    Der ECDC hat beim Personal aufgerüstet

    Die Indians wollten in personeller Hinsicht „etwas drauflegen“ Für den ECDC Memmingen war es nach Vereinsangaben eine „insgesamt zufriedenstellende Saison“, welche das Team dauerhaft in der Spitzengruppe verbrachte. Nichtsdestotrotz war auffällig, dass die Memminger gegen die direkte Konkurrenz aus Bietigheim, Heilbronn und Deggendorf regelmäßig den Kürzeren zogen. Das war mit ein Grund, warum sich die ECDC-Verantwortlichen entschlossen, nach der abgelaufenen Spielzeit in personeller Hinsicht „etwas draufzulegen“.

    ECDC-Trainer Daniel Huhn ist der dienstälteste der Liga Da die Indians gegen Teams aus den hinteren Tabellenregionen kontinuierlich punkteten, konnten sie sich recht schnell auf Heimrecht in den Play-offs verlassen. Die Konstanz im Team war nach Angaben des ECDC Memmingen auch ein Verdienst von Trainer Daniel Huhn, der die Indians in seinem dritten Jahr als Cheftrainer betreute.

    ECDC-Trainer Huhn ist der dienstälteste der Liga

    Der ehemalige Kapitän des ECDC habe es wiederum geschafft, ein Team zu formen und eine Einheit aufs Eis zu schicken. Mittlerweile ist Huhn der dienstälteste Trainer der Liga – und das mit nur 39 Jahren. Die vergangenen neun Spielzeiten verbrachte er, als Spieler und Offizieller, bei den Indians und gilt damit laut ECDC „mittlerweile als waschechter Memminger“.

    Die Qualität des Kaders wurde nochmals deutlich erhöht Der Kader der Indians erhielt über den Sommer die gewohnte Auffrischung. Laut Expertenmeinungen haben es die Memminger geschafft, die Qualität noch einmal ordentlich zu erhöhen.

    Neu im Indians-Tor: Justus Roth

    Im Tor kam mit Justus Roth ein nach Vereinsangaben „sehr talentierter junger Schlussmann zum bewährten Duo Flott-Kucis/Eisenhut dazu“. Roth soll Stammkeeper Flott-Kucis entlasten, der in der vergangenen Saison „eine starke Premieren-Spielzeit ablieferte“, so die Verantwortlichen der Indians.

    Ein neuer Kanadier soll das Powerplay ankurbeln Für die Abwehr verpflichteten die Memminger den Kanadier Connor Blake. Der Verteidiger gilt als offensivstark und soll beim ECDC vor allem auch das Powerplay ankurbeln. Gemeinsam mit dem „Verteidiger des Jahres“, Linus Svedlund, und den etablierten Kräften wie Dominik Meisinger, Patrick Kurz und Bernhard Ettwein soll Blake „den Laden zusammenhalten“. Robert Peleikis, in der ECDC-Verteidigung eigentlich fest eingeplant, wird vorerst krankheitsbedingt fehlen.

    Einer der besten Scorer der Oberliga ist gekommen

    Einer der besten Oberliga-Scorer ist an den Hühnerberg gekommen Im Angriff kam es zum größten Wechsel auf den Schlüsselpositionen: Top-Angreifer Matej Pekr musste den Klub nach mehreren Jahren verlassen. Dafür kam mit Felix Brassard einer der besten Oberliga-Scorer der vergangenen Jahre zu den Indians.

    Mit Brett Ouderkirk wurde auch sein kongenialer Partner aus Peiting verpflichtet. Bei den beiden Kanadiern spielte den Indians sicherlich auch die Tatsache in die Karten, dass sie beide in der abgelaufenen Saison verletzungsbedingt längere Zeit ausgefallen waren.

    Der ECDC wartet auf den deutschen Pass für Spurgeon

    Tyler Spurgeon wartet auf seinen deutschen Pass Ebenfalls positiv für die Indians ist: Die Topscorer Markus Lillich und „Eddy“ Homjakovs konnten für ein weiteres Jahr am Hühnerberg gehalten werden. Gerade Homjakovs war nach Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft schon bei diversen DEL2-Klubs im Gespräch.

    Ebenfalls den deutschen Pass erhalten soll Kapitän Tyler Spurgeon. Der Routinier und Leader hat die Vorbereitung aber noch als Kontingentspieler bestritten. Da Spurgeon jedoch sämtliche Tests erfolgreich absolviert hat, rechnen die Memminger nach wie vor stündlich mit der Einbürgerung und der Spielgenehmigung für den Mittelstürmer.

    Der ECDC hat rund 900 Dauerkarten verkauft

    Woche für Woche pilgern mindestens 900 Dauerkarten-Inhaber in die Halle Euphorie rund um den Hühnerberg ist im August schon wieder entfacht worden. Die Dauerkarten-Käufe hätten bereits am Eröffnungswochenende fast die Vorjahreszahlen getoppt, teilten die Indians mit. Das heißt: In der Spielzeit 2025/26 werden Woche für Woche allein rund 900 Saisonkarten-Inhaber an den Hühnerberg pilgern.

    Mit einem Schnitt von rund 2000 Zuschauern pro Spiel rechnen die Indians also auch in der neuen „Eiszeit“ wieder.

    Das Eröffnungsspiel der Oberliga steigt in Memmingen

    In der Oberliga Süd hat sich einiges getan In der Oberliga Süd, der nun ein Team mehr als in der Vorsaison angehört, hat sich ebenfalls einiges getan. Bietigheim stieg nach nur einer Spielzeit wieder auf und verabschiedete sich in die DEL2, die Selber „Wölfe“ traten den entgegengesetzten Weg an.

    Mit Erding kommt ein ambitionierter Aufsteiger hinzu, den die Indians gleich am ersten Spieltag in der Alpha-Cooling-Arena begrüßen. Das Eröffnungsspiel der Oberliga findet in diesem Jahr in Memmingen statt. Am Donnerstag, 18. September, kommt es ab 20 Uhr zum ersten Showdown in der Eissporthalle am Hühnerberg.

    Die Indians gehen mit dem klaren Ziel „Spitzenplatzierung“ ins Rennen. In der jetzt beginnenden Saison soll sie ihr Weg, sofern alles gut geht, ins Play-off-Halbfinale führen. (mit mfr)

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