Da geraten selbst notorisch Untalentierte in Versuchung, mit dem Nähen anzufangen: Den Stoff soll ein Zickzack-Stich zieren, kombiniert mit einem Wellenmuster und zuletzt noch akkurate Initialen dazu. Einfach auswählen mit ein paar Berührungen auf dem Touchscreen – und es kann losgehen. Die richtigen Einstellungen regelt die Nähmaschine. Bei Bedarf gibt sie sogar Tipps, welches Garn oder welcher Stich sich für ein Projekt empfiehlt. „Da ist schon ein extremer technischer Fortschritt da“, sagt Karin Ginnow-Fickler, Inhaberin des Nähmaschinenfachgeschäfts an der Oberen Bachgasse. Und auch manch anderes hätte sich ihr Vorfahr Matthäus Fickler wohl nicht träumen lassen, als er 1913 das Geschäft gründete.
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