Am Allgäu Airport hatte die Grenzpolizei am Donnerstag viel zu tun. Laut Polizei wurde eine Einreise wegen einer gefälschten Hotelreservierung aufgedeckt und zudem wurden mehrere illegale Aufenthalte bei Schleierfahndungskontrollen festgestellt.
Gefälschte Hotelreservierung führt zu Einreiseverweigerung am Flughafen Memmingen
Am Donnerstag kontrollierten die Grenzbeamten am Flughafen Memmingen demnach einen 41-jährigen Georgier bei der Einreise aus Kutaisi (Georgien). Dabei legte der Mann den Grenzbeamten eine Hotelreservierung vor, um seinen angeblichen Aufenthaltsort nachzuweisen. Durch einen Anruf beim angegebenen Hotel fanden die Beamten jedoch schnell heraus, dass die Buchung überhaupt nicht existiert und der 41-Jährige dem Hotel gar nicht bekannt ist.
Offensichtlich hatte der Mann die Buchung gefälscht, um die Beamten über seinen Aufenthalt in Deutschland hinwegzutäuschen. Wegen der vorliegenden Urkundenfälschung wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem wurde ein zweijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für den gesamten Schengen-Raum gegen den Mann verhängt. Obendrein musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro für seine Straftat hinterlegen.
Mann hat bereits Einreiseverbot und versucht wieder am Allgäu Airport einzureisen
Am selben Tag verweigerten die Grenzbeamten einem 37-jährigen Kosovaren, der aus Pristina (Kosovo) am Flughafen Memmingen ankam, die Einreise nach Deutschland. Bei der Kontrolle hatten die Beamten festgestellt, dass gegen den Mann bereits ein Einreiseverbot für die Schengen-Staaten bestand. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten beide Männer wieder ihren Heimatflug antreten.
Illegale Aufenthalte bei Kontrollen am Flughafen Memmingen festgestellt
Bei der Kontrolle eines 34-jährigen Georgiers im Terminal am Flughafen Memmingen konnten die Grenzbeamten dann noch feststellen, dass sich dieser bereits seit 47 Tagen illegal im Schengen-Raum befand. Der Betroffene hatte bereits seine zulässige Aufenthaltsdauer von 90 Tagen überschritten. Ein Strafverfahren aufgrund des illegalen Aufenthaltes wurde gegen ihn eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen trat er seinen geplanten Abflug nach Kutaisi (Georgien) an.
Brasilianerin am Bahnhof Memmingen ohne Pass erwischt
Doch für die Beamten am Flughafen Memmingen war noch nicht Feierabend. Die Grenzbeamten kontrollierten außerdem noch die Insassen eines Flixbusses am Bahnhof Memmingen. Hier erwischten die Polizisten eine 55-jährige Brasilianerin, die ohne den erforderlichen Reisepass reiste. Sie war lediglich im Besitz ihres schweizerischen Aufenthaltstitels. Gegen sie wurde ein Strafverfahren aufgrund des illegalen Aufenthalts ohne Pass eingeleitet. Im Anschluss reiste die Betroffene mit dem FlixBus in Richtung Schweiz aus.
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