Ein ereignisreicher Samstag liegt hinter der Grenzpolizei am Flughafen Memmingen. Wie die Polizei berichtet, hatten die Beamten eine Menge zu tun. Von Zurückweisungen und Anzeigen wegen Urkundenfälschung bis hin zu Haftbefehlen war alles dabei.
Bei der Ausreisekontrolle für einen Flug nach Cluj (Rumänien) sowie der Einreisekontrolle eines Flugs aus Kutaissi (Georgien) gingen der Polizei jeweils Personen ins Netz, die per Haftbefehl gesucht wurden. Die Betroffenen - ein 42-Jähriger und eine 62-Jährige konnten die Haftstrafen jedoch durch die sofortige Zahlung der geforderten Summen abwenden.
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Polizei am Flughafen Memmingen ertappt 30-Jährigen, der sich seit 2023 illegal in Deutschland aufhält
Am Samstagnachmittag stellten die Beamten der Grenzpolizei bei der Ausreisekontrolle eines Flugs nach Kutaissi (Georgien) bei einem 30-Jährigen fest, dass er sich bereits seit dem Jahr 2023 illegal in Deutschland aufhält. Die Sicherheitsleistung konnte er nicht zahlen. Die Beamten zeigten ihn wegen des illegalen Aufenthalts an. Die Bundespolizei prüft nun, ob ihm auch eine längerfristige Einreiseverweigerung in den Schengenraum auferlegt werden könnte.
Doch nicht nur bei den Kontrollen im Flughafen selbst deckten die Beamten am Samstag Vergehen auf. Am frühen Abend kontrollierten sie nahe des Allgäu Airports einen 28-jährigen Autofahrer. Der Georgier wies sich dabei mit einem griechischen Führerschein aus. Doch die Beamten erkannten, dass das Dokument gefälscht war. Sie unterbanden die Weiterfahrt. Er wird wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen, Urkundenfälschung sowie Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis angezeigt.
Polizei weist sechs Personen am Allgäu Airport zurück nach Georgien
Bei der Einreisekontrolle eines weiteren Flugs aus Kutaissi (Georgien) am Samstagabend stießen die Beamten bei sechs Personen im Alter zwischen 42 und 56 Jahren auf Ungereimtheiten. Es gab widersprüchliche Angaben zum Aufenthaltszweck, kurzfristig stornierte Hotelbuchungen und den Verdacht auf illegale Arbeitsaufnahme in Deutschland. Die Personen konnten auch keine ausreichenden Dokumente oder Arbeitsvisa vorweisen. Die Polizei verweigerte den sechs Personen die Einreise. Sie wurden mit dem nächsten Flug nach Georgien zurückgewiesen.
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