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Freilaufende Hunde sorgen im Unterallgäu für Ärger

"Schuld ist der Besitzer"

Freilaufende Hunde sorgen im Unterallgäu für Ärger

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    Gegen Spaziergänge mit dem Hund im Wald ist aus Sicht von Jägern nichts einzuwenden, sofern der Vierbeiner – wie hier bei Schäferhund „Blikki“ und seiner Besitzerin Anika Klein – angeleint ist. Nach Erfahrungen der Jäger nehmen aber nicht alle Hundehalter Rücksicht auf Rehe und andere Waldbewohner.
    Gegen Spaziergänge mit dem Hund im Wald ist aus Sicht von Jägern nichts einzuwenden, sofern der Vierbeiner – wie hier bei Schäferhund „Blikki“ und seiner Besitzerin Anika Klein – angeleint ist. Nach Erfahrungen der Jäger nehmen aber nicht alle Hundehalter Rücksicht auf Rehe und andere Waldbewohner. Foto: Verena Kaulfersch

    Ein blutendes Reh schleppt sich durch den Wald, immer wieder fällt es hin, weil die zerbissenen Hinterläufe es nicht mehr tragen. Schließlich stürzt es an einem Hang erneut, rollt hinunter, ehe es liegen bleibt und zwei Jäger das Tier erlösen können. Wenn er an die Szenen zurückdenkt, die sich kürzlich bei Legau abgespielt haben, bekommt Dietmar Haag aus Maria Steinbach einen „dicken Hals“. Denn nicht Wölfe waren es nach seinen Worten, die das Wild verletzt haben, sondern frei laufende Hunde. Dass Spaziergänger ihren Vierbeiner von der Leine lassen, sei kein Einzelfall, sagt der Jäger. Ebenso wenig, dass Hunde instinktiv einem aufgeschreckt flüchtenden Wildtier nachsetzen. Sein Appell: „Hunde gehören im Wald angeleint.“

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