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Gedenken zur Reichspogromnacht in Memmingen: Redner sprechen Kriege in Ukraine und Nahost an und warnen vor AfD

Nazi-Verbrechen in Memmingen

Warnung bei Gedenkstunde: "Die Gefahr ist wieder akut"

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    Die Synagoge in Memmingen wurde am 10. November 1938 im Nachgang der Reichspogromnacht geplündert und verwüstet, einige Tage später dann gesprengt. Heute erinnert ein Mahnmal an das jüdische Gotteshaus.
    Die Synagoge in Memmingen wurde am 10. November 1938 im Nachgang der Reichspogromnacht geplündert und verwüstet, einige Tage später dann gesprengt. Heute erinnert ein Mahnmal an das jüdische Gotteshaus. Foto: Uwe Hirt

    Am 9. November 1938 brannten in Deutschland viele Synagogen. Auch das jüdische Gotteshaus in Memmingen trafen Hass und Zerstörung: Nach einem Einsatzbefehl der Gestapo Augsburg an die NSDAP-Kreisleitung und die Memminger Polizei wurde es am 10. November 1938 geplündert - das Inventar, darunter die Thorarollen und Gebetsbücher, wurde verbrannt. Einige Tage später wurde die Synagoge gesprengt. An die Verbrechen und Gräueltaten der Reichspogromnacht erinnerte die Gedenkveranstaltung von Deutsch-Israelischer Gesellschaft, Gewerkschaftsbund DGB und Katholischer Arbeitnehmerbewegung, die auch in diesem Jahr an dem Platz stattfand, auf dem die 1909 geweihte Synagoge am Schweizerberg einst stand. Klezmer-Musik von Günter Schwanghart (Klarinette) und Alwin Zwibel am Bass umrahmten die Gedenkstunde.

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