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Handball: Bei den Frauen des TV Memmingen überwiegt das Positive

Saisonbilanz der Memminger Handballerinnen

Handball: Bei den Frauen des TV Memmingen überwiegt das Positive

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    Die Handballerinnen des TV Memmingen (am Ball mit Caroline Baar) haben aus allen Lagen aufs gegnerische Tor geworfen, den besten Angriff der Bezirksliga gestellt – und trotzdem den Aufstieg verpasst.
    Die Handballerinnen des TV Memmingen (am Ball mit Caroline Baar) haben aus allen Lagen aufs gegnerische Tor geworfen, den besten Angriff der Bezirksliga gestellt – und trotzdem den Aufstieg verpasst. Foto: Rebhan (Archivbild)

    Die Bezirksliga-Handballerinnen des TV Memmingen (TVM) haben die vergangene Saison in einer Liga mit sieben Teams auf dem vierten Tabellenplatz beendet (16:8 Punkte). Am letzten Spieltag hatten sie sogar noch eine reelle Aufstiegschance – diese aber nicht genutzt. Zusammen mit Cheftrainer Maximilian Birk blickt unsere Redaktion nun auf die Spielzeit zurück.

    Die Handballerinnen des TVM hätten in die Bezirksoberliga aufsteigen können

    • Geplatzte Aufstiegsträume Rückblende auf den letzten Spieltag der Saison am 16. März: In einem dramatischen Liga-Finale hätten die TVM-Handballerinnen durch einen Heimsieg gegen Mindelheim und mithilfe von entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz den Aufstieg in die Bezirksoberliga feiern können. Nach der klaren 24:32-Niederlage war dieser Traum jedoch ausgeträumt. Trainer Maximilian Birk führt dafür folgende Gründe ins Feld: „Wir waren an diesem Tag leider nicht voll besetzt und haben unkonzentriert agiert.“ Er trauere der verpassten Chance allerdings nicht nach. „Es wird sich bei uns im Sommer personell einiges verändern. Bei einem Aufstieg hätten wir mehr Spiele gehabt und weitere Fahrtstrecken zurücklegen müssen. Dies hätte unsere Spielerinnen vor große Herausforderungen gestellt.“
    • Stabile Auswärtsauftritte Bei den TVM-Frauen halten sich Heim- und Auswärtsbilanz exakt die Waage (je 8:4 Punkte). Coach Birk imponiert vor allem die Stabilität auf fremdem Parkett. Er sagt: „Ich bin froh, dass wir auch auswärts kontinuierlich punkten konnten und dass sich die Spielerinnen nicht von äußeren Faktoren beeinflussen ließen.“

    Die Frauen des TV Memmingen verzichteten 2023 auf den Aufstieg

    • Gute Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit Befragt nach den positiven Aspekten im Umgang mit seiner Mannschaft, antwortet Coach Birk: „Zahlreiche Akteurinnen stellen Termine und private Dinge für den Handball zurück. Sie betreiben ihren Sport mit großer Liebe und Hingabe. Das halte ich nicht für selbstverständlich.“ Positiv sei auch, „dass wir einerseits ein spaßiges Miteinander haben, andererseits auch die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag legen“. Birk betont, dass er dem Team sowohl im Training als auch in den Spielen viel Disziplin und Ehrgeiz abverlangt habe. Mit dem Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2023 (mit dem folgenden Aufstiegsverzicht) und der ansprechenden Saison 2023/24 hätten sich insgesamt auch die erhofften Erfolge eingestellt.
    • Drei Defizite Es gab auch Dinge, die der Memminger Trainer als problematisch einstuft. Er sagt: „Wir sollten die Schwächen, die wir in den Anfangsphasen der Partien gezeigt haben, abstellen.“ Auch während der Spiele habe sein Team etwas zu oft die „Köpfe hängen lassen“. Birks dritter Kritikpunkt ist die aus seiner Sicht ausbaufähige Siebenmeter-Ausbeute.

    Der frühere TVM-Spieler Marco Lecheler bildet mit Maximilian Birk ein Trainer-Duo

    • Neuzugang aus Ottobeuren Annika Müller hört aus privaten Gründen mit dem Handball auf. Die Schwestern Katja und Lisa Schartner treten künftig wegen ihres Studiums kürzer. Der bis dato einzige Neuzugang ist eine Rückkehrerin: Celia Herz kommt vom TSV Ottobeuren. Darüber hinaus erhält Trainer Birk künftig Unterstützung vom früheren TVM-Spieler Marco Lecheler. Birk und Lecheler bilden das neue Trainerteam der TVM-Frauen. „Wir beide sind auch privat eng befreundet“, verrät Birk.
    • Wiederauftakt Im Juni starten die Maustädterinnen in die Vorbereitung auf die neue Bezirksliga-Saison. „Wir beginnen mit lockeren Laufeinheiten auf der vereinseigenen Beachanlage“, so Birk. Der offizielle Vorbereitungsstart sei dann für den 2. Juli vorgesehen.
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