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Höchste Auszeichnung des Bezirks erhalten

Burtenbach/Unterallgäu

Höchste Auszeichnung des Bezirks erhalten

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    Beim Bezirksschützentag in Burtenbach ist Franz Riedmiller (Sportleiter im Gau Memmingen a. D.) zum Bezirksehrenmitglied ernannt worden. Das ist die höchste Auszeichnung, welche die schwäbischen Schützen im Bereich Ehrenamt verleihen.

    Anlässlich des 70. Bezirksschützentages trafen sich Schützenfunktionäre, Fahnenabordnungen, Schützenkönige sowie Ehrengäste aus Politik und Sport in Burtenbach im Gau Burgau – bevor die Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten. Unter den 22 schwäbischen Gauen war auch eine große Delegation aus dem Gau Memmingen vertreten. Natürlich war auch hier schon das Thema Coronavirus nicht zu vermeiden.

    Das Bezirkspräsidium hatte jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Absage in Erwägung gezogen. Dennoch wurden präventive Maßnahmen umgesetzt. An der Eingangstür wurden die Hände mit Desinfektionsspray eingesprüht. Die Anwesenden wurden durch Plakate und in der Eröffnungsansprache von Bezirksvizepräsidentin Martina Steck gebeten, auf das Händeschütteln zu verzichten.

    Erstmals in der Geschichte

    Großen Applaus fand die Rede von Landesschützenmeister Christian Kühn. Zur Gräueltat von Hanau erklärte Kühn: „Das war kein Sportschütze, sondern ein psychisch gestörter Rechtsradikaler.“ Damit sprach er den Schützen aus der Seele, die sich immer wieder in der Kritik sehen. Souverän durch die Veranstaltung führte Bezirkspräsident Karl Schnell. Sorgen bereitet ihm vor allem der Rückgang der Mitglieder um 556 auf nun 96 293. Bezirkssportleiter Sascha Zirfaß sprach die Erfolge der schwäbischen Bundesliga-Mannschaften an. So gelang es dem SV Pfeil Vöhringen in der Luftgewehr-Bundesliga Süd und dem SV Waldkirch in der Luftpistolen-Bundesliga Süd, den Meistertitel zu erringen. Ein Novum in der schwäbischen Schützengeschichte. Im Gesamtfinale um den deutschen Titel verpassten jedoch beide Mannschaften eine Medaille. Zudem forderte Zirfaß die Funktionäre auf, aktiver auf die Medien zuzugehen und diese mehr einzubinden. „Nur wer den Schießsport, seine Wettbewerbe und die intensive Arbeit, welche unsere Leistungssportler investieren, versteht, kann darüber berichten“, führte er aus.

    Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung waren die Ehrungen für langjährige Spitzenfunktionäre. Aus dem Gau Memmingen wurde Gauschatzmeisterin Reinhilde Schmalholz das Große Ehrenzeichen in Silber des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) verliehen. Das Ehrenkreuz in Silber des Deutschen Schützenbundes (DSB) erhielt Gauschützenmeister Norbert Endres. Den Abschluss der Ehrungen bildete ein Vorschlag des Präsidiums auf Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Franz Riedmiller, der langjährige Sportleiter des Gaues Memmingen, wurde den Funktionären vorgeschlagen.

    Mit Applaus im Stehen stimmten alle Anwesenden der höchsten Ehrung des Schützenbezirks Schwaben für Franz Riedmiller zu. Landesschützenmeister Christian Kühn, Präsident Karl Schnell und Bezirkssportleiter Sascha Zirfaß überreichten die Urkunde und den Bezirksadler in Gold.

    Zusätzlich wurde Gisela Riedmiller die Goldene Ehrennadel des Bezirks für ihre Arbeit bei Meisterschaften überreicht.

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