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In 18 Jahren die Lebenshilfe maßgeblich mitgestaltet

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In 18 Jahren die Lebenshilfe maßgeblich mitgestaltet

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    Die Geschäftsführerin des Vereins Lebenshilfe Memmingen / Unterallgäu, Ursula Mader, geht zum 1.Mai in den verdienten Ruhestand. Die 63-Jährige hat in den vergangenen 18 Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass die Lebenshilfe organisatorisch, finanziell und personell bestens aufgestellt ist. 275 Beschäftigte aus sozialen und pädagogischen Berufen betreuen heute in verschiedenen Einrichtungen rund 1000 behinderte Menschen. Nach 30 Jahren Verwaltungstätigkeit in der Stadt Kempten und einem eingebauten Studium der Betriebswirtschaftslehre kam sie 2001 zur Lebenshilfe nach Memmingen.

    Maders Aufgaben umfassten die Regelung der Finanzen einschließlich der Beschaffung von Fördergeldern, die Organisation des Personals sowie die Koordination vieler Baumaßnahmen in Memmingen und Mindelheim. „Sie war die richtige Persönlichkeit am richtigen Platz. Sie hat für die Ziele der Lebenshilfe, die Förderung behinderter Menschen, sehr viel erreicht“, lobt sie Jutta Maier, die Vorsitzende des Vorstandes des Vereins. Zwischen Vorstand und Geschäftsleitung habe es nie eine Zwistigkeit gegeben. „Im Gegenteil, es hat eine herzliche Gemeinsamkeit bei der Lösung aller Probleme geherrscht.“

    Auch Ursula Mader beschreibt die schönen Seiten ihrer Aufgabe als freundschaftliches Miteinander, vor allem auf der Ebene der Führungskräfte. „Eine besondere Herausforderung waren natürlich die vielen Baumaßnahmen, damit verbunden die Zusammenarbeit mit den verschiedensten staatlichen Förderungsstellen, den Baufirmen, den Handwerksbetrieben und den Geldinstituten“.

    In ihrer Zeit entstanden – zum Teil in neuen Gebäuden – das Förderzentrum Notker-Schule mit heilpädagogischer Tagesstätte, heilpädagogische Kindergartengruppen, der familienentlastende Dienst, die Kurzzeitbetreuung für Kinder und Jugendliche sowie Wohneinrichtungen mit acht Häusern.

    Der Verein Lebenshilfe ist auch zu 100 Prozent Gesellschafter der Unterallgäuer Werkstätten GmbH in Memmingen und Mindelheim. „Ich habe mir mit der Schaffung der Offenen Behindertenarbeit und der interdisziplinären Frühförderung auch zwei ganz persönliche Träume erfüllen können“, freut sich Mader.

    Der Ruhestand sollte bei Ursula Mader eigentlich Bewegungsphase heißen. Rennradfahren, Laufen und überhaupt viel Sport stehen auf ihrer Wunschliste. Wenn sie ab Mai ihre Stelle an ihre Nachfolgerin abgeben wird, habe sie dafür genügend Zeit, freut sie sich.

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