Erfolgreicher Klimafrühling 2025: Mit rund 450 Besucherinnen und Besuchern bei 14 Veranstaltungen blickt die Klimainitiative Memmingen (KIMM) zufrieden auf den 3. Memminger Klimafrühling zurück. Unter dem Motto „Hitzefrei(heit)“ beschäftigten sich Vorträge, Führungen und Kulturveranstaltungen mit den Folgen des Klimawandels sowie den Vor- und Nachteilen möglicher Lösungsansätze.
Neue Hitzerekorde und milliardenschwere Klimaschäden im Jahr 2024 unterstreichen für den Verein dringenden Handlungsbedarf. Die Folgen des Klimawandels seien in diesem Frühjahr erneut deutlich spürbar: Wetterdienste melden den heißesten März aller Zeiten, in Deutschland herrscht Dürre, der Bodensee liegt unter seinem gewohnten Niveau. Für den „Memminger Klimafrühling“ legte der Verein deshalb seinen Fokus auf die direkten Folgen des Klimawandels für die Stadt und das Allgäu.
Das wird in Memmingen für den Klimaschutz getan
„Der Klimawandel droht, unser Leben in Freiheit und Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Wir fragen uns: Wie schaffen wir es, das zu verhindern? Und kann gut umgesetzter Klimaschutz vielleicht sogar neue Freiheiten schaffen?“, fragt Sabine Eibel aus dem Team des Klimafrühlings. Besondere Bedeutung legte KIMM auf Kooperationen: Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz, der Volkshochschule Memmingen, Attac, dem BfMD Memmingen, dem Kaminwerk, dem ADFC und dem DAV organisiert. Die Stadt Memmingen unterstützte die Veranstaltungsreihe über ihr Förderprogramm „Dein Projekt für Klimaschutz“.
In der Ausstellung „Glänzende Aussichten“ gab es Karikaturen rund um den Klimawandel in der Sebastian-Lotzer-Realschule zu sehen. Memmingens OB Jan Rothenbacher, Schuldirektor Harald Rehklau und KIMM-Vorstand Wolfgang Friedl motivierten, mehr für den Klimaschutz zu tun: in der Kommune, in der Schule und als Privatperson. Die Politik dürfte nicht nachlassen, Klimaschutzmaßnahmen zu fördern. Was die Bürger leisten können, zeigte sich bei der „Tour de Soleil“ durch den fertiggestellten Bürgersolarpark Memmingen.
Wie Bepflanzungen eine Stadt lebenswerter machen
Der Film „VergissMeynNicht“ im Kaminwerk über die Besetzung des Hambacher Waldes beeindruckte die Besucher so sehr, dass DJ Tom Simonetti beim anschließenden „Dance for Change“ nur mit Mühe wieder Feierlaune hervorrufen konnte. Passend zum Klimafrühling organisierte die DAV-Sektion Memmingen einen „Klimatag“ und KIMM-Vorstand Felix Schachenmayr stellte die „Die begrünte Stadt“ vor: Von Pocket-Parks bis Dachbegrünung zeigte er, wie Bepflanzung in der Stadt Vorteile für Mensch und Natur schafft. Mit weiteren Events und dem nächsten Klimafrühling im Frühjahr 2026 will KIMM weiter aktiv bleiben. (pm)
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