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So arbeitet das Ethikkomitee im Klinikum Memmingen

Es geht um die Menschenwürde

So arbeitet das Ethikkomitee im Klinikum Memmingen

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    Vier Mitglieder des Ethikkomitees am Klinikum Memmingen im Gespräch (von links): Ines Rudolf (Pflege Palliativstation), Christine Wierl (Onkologische Pflege), Dr. Ralf Pallacks (Oberarzt Kinderklinik) und Dr. Mark Stroick (Oberarzt Neurologie).
    Vier Mitglieder des Ethikkomitees am Klinikum Memmingen im Gespräch (von links): Ines Rudolf (Pflege Palliativstation), Christine Wierl (Onkologische Pflege), Dr. Ralf Pallacks (Oberarzt Kinderklinik) und Dr. Mark Stroick (Oberarzt Neurologie). Foto: Brigitte Hefele-Beitlich

    Ein frühgeborenes Kind in der Memminger Kinderklinik wird von einem Beatmungsgerät am Leben gehalten, aber sein Zustand ist aus ärztlicher Sicht hoffnungslos: Wann wird die Maschine abgestellt? Ein anderer Fall: Ein Mann willigt in eine schwierige Darmoperation ein, will aber auf keinen Fall einen künstlichen Darmausgang. Während er im Koma liegt, wird die Wundfläche immer wieder durch Kot verunreinigt und seine Überlebenschancen sind schlecht ohne den künstlichen Darmausgang. Sollen die Ärzte über seinen Kopf hinweg entscheiden? Angehörige gibt es keine. Solche Konflikte tauchen umso häufiger auf, je mehr moderne Intensivmedizin leisten kann. Auch im Klinikum Memmingen. Als Erstes sind die Teams der einzelnen Stationen gefordert, die beste Lösung für ihre Patienten und Patientinnen zu finden. Doch darüber hinaus gibt in dem Haus, in dem pro Jahr über 20.000 Menschen behandelt werden, ein Klinisches Ethikkomitee den Ärzten und dem Pflegepersonal Entscheidungshilfen für ethische Konfliktfälle an die Hand.

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