In Kaufbeuren fängt alles an. Dort nimmt der Kreislauf der Papiererzeugung seinen Ausgang. Auf dem Werksgelände der Hans Kolb Papierfabrik, die Teil der gleichnamigen Unternehmensgruppe ist, riecht es wohlig nach Papier und Zellstoff. Lkws liefern Altpapier in 600 Kilo schweren bunten Ballen an, die sich bis unter die Decke des Lagers stapeln. Das eingesammelte und im Unterallgäu recycelte Material ist kostbar, betrug zuletzt doch der Preis für eine Tonne um die 170 Euro, knapp doppelt so viel wie vor einigen Jahren. Die Preise für den wichtigsten Rohstoff der Papierfabrik schwanken immer nervöser. Hersteller wie die Kolb-Gruppe schließen langfristige Verträge mit Lieferanten, um sich abzusichern.
Bayerns Mutmacher
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