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Letzte Tage des Zweiten Weltkriegs: Tragödien und Erinnerungen im Unterallgäu

Pfaffenhausen

Ein Ende mit Schrecken: Als der Krieg ins Unterallgäu kam

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    Auch auf das sonst so beschauliche Pfaffenhausen fielen in den letzten Kriegstagen 1945 noch Bomben. Dabei gingen im ganzen Ort die Fensterscheiben zu Bruch.
    Auch auf das sonst so beschauliche Pfaffenhausen fielen in den letzten Kriegstagen 1945 noch Bomben. Dabei gingen im ganzen Ort die Fensterscheiben zu Bruch. Foto: Sammlung Josef Hölzle

    Bevor im Mai 1945 der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, kam er mit Tieffliegern, Bomben und ständigen Alarmen auch noch ins bis dahin ziemlich ruhige Unterallgäu. Die Amerikaner beschossen und bombardierten bei ihrem Vormarsch von Westen her alles, was sich in den Weg stellte oder was für sie gefährlich werden konnte, berichten Zeitzeugen. Dabei galt damals immer noch der deutsche Befehl, dass jedes Dorf und jede Stadt verteidigt werden müsse. Wie die Stadt Mindelheim, so war auch Pfaffenhausen nahe daran, diesen Befehl noch auszuführen, was sicherlich die Zerstörung der Stadt und des Marktfleckens bedeutet hätte. Doch „das rasche Vordringen des Feindes hat die Verteidigung unmöglich gemacht“, steht – fast etwas bedauernd – in der Pfaffenhausener Ortschronik. Trotzdem fielen noch einige Bomben auf Pfaffenhausen und Hausen.

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