Zu seiner Premiere hätte der neue Memminger Stadtkämmerer Markus Weiß dem Plenum des Stadtrats gerne bessere Zahlen präsentiert. Doch der diesjährige Haushalt trieb vielen Ratsmitgliedern die Sorgenfalten ins Gesicht. Das lag nicht an der Arbeit von Weiß, sondern vielmehr an der angespannten Finanzlage. Denn damit die Stadt überhaupt in Projekte wie die Sanierung der Edith-Stein-Schule oder den Ausbau der Hurrentrasse investieren kann, muss sie tief in die Rücklagen greifen und Kredite in Höhe von 28,5 Millionen Euro aufnehmen. Am Ende verabschiedete das Gremium das Zahlenwerk, das ein Gesamtvolumen von 239 Millionen Euro umfasst, mit vier Gegenstimmen.
Die "fetten Jahre" sind vorbei