„Kunst ist schön, macht aber Arbeit“: Darüber, ob dieses Zitat wirklich von Karl Valentin stammt, wird beherzt gestritten. Dass viel Wahrheit darin steckt, davon kann Andrea Himmelsbach ein Lied singen. Im vergangenen Mai hat sich die Kunsthistorikerin einer Aufgabe zugewandt, die das Zeug zum Lebenswerk hat: die Inventarisierung des Nachlasses von Künstler Josef Madlener. Während sich die Stadt anschickt, wieder Leben in seine alte Amendinger Villa einkehren zu lassen, dreht sich bei Himmelsbach alles um das künstlerische Erbe: Sie verknüpft Informationen über die Werke zu einem dichten Netz und trägt so feine Schattierungen bei zum Bild eines „großen Künstlers, der in vielen Bereichen aktiv war“.
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