Zur Landesgartenschau im Jahr 2000 war der Wasserspielplatz in der Neuen Welt angelegt worden. Generationen von Kindern kletterten in den vergangenen 25 Jahren im Kletternetz, sausten durch die Röhrenrutsche oder kurbelten an den Wasserspiralen. In den vergangenen Monaten wurde der Spielplatz durch das Amt für Stadtgrün grundlegend renoviert, und einige neue Spielgeräte sind demnächst auf dem beliebten Spielplatz-Gelände zu entdecken.
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Die Gewässerfläche hat ein neues Kinderfloß zum Überqueren erhalten, ein Kinderspielhaus für Kleinkinder wird gerade installiert und genauso ein imposanter Abenteuer-Spielturm, fast neun Meter lang und sechs Meter hoch. Spätestens Ende Mai ist der Wasserspielplatz im Stadtpark Neuen Welt für alle Spielbegeisterten bis 14 Jahre wieder geöffnet.
Um eine DIN-Norm für Spielplätze einzuhalten, wurde die Edelstahlkugel aus dem Wasser genommen und der Boden rund um die Kugel mit Fallschutz-Matten versehen. Andere Spielgeräte mussten dagegen abgebaut werden, weil der Fallschutz nicht mehr gewährleistet werden konnte, darunter das Kletternetz, die Edelstahlspiralen und der Bogen.
Das Piratenboot, das zuletzt gesunken war, hatte sich in den letzten Jahren mehr zum Hingucker entwickelt, als dass es ein beliebtes Spielgerät gewesen wäre, es wurde daher nicht mehr ersetzt. Die renovierungsbedürftigen Stege sind alle mit heimischem Lärchenholz baugleich erneuert worden.
So wird eine noch bessere Wasserqualität erreicht
Um mehr Wasser durch die Becken zu leiten, wurde eine zweite Wasserquelle geschaffen. „Der stärkere Wasserdurchfluss hat eine bessere Wasserqualität in den Becken zur Folge und weniger Algenbildung“, sagt Michael Koch, Leiter des Amts für Stadtgrün und Friedhöfe. In jedem Becken wurden Hydranten und ein Reinigungsablauf eingebaut für eine einfachere Säuberung der Becken.
Die Erneuerung des Spielplatzes bringt damit nicht nur für die Kinder Vorteile. Durch die einfachere Wartung und Säuberung ist weniger Personal für die Pflege des Spielplatzes notwendig. Auch die Rutschgefahr bei den Arbeiten ist geringer, ein Plus also für die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter.
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