Modellprojekt in Memmingen: Jobcoaches helfen Menschen mit psychischen Erkrankungen zurück in den Arbeitsmarkt

Integration am Arbeitsmarkt

Mit Jobcoaches zurück ins Arbeitsleben: Projekt unterstützt Menschen mit psychischer Erkrankung

In Memmingen startet ein Angebot mit Modellcharakter: Es verfolgt neue Strategien zur Integration am Arbeitsmarkt - und soll damit wegweisend sein.

Von Verena Kaulfersch |

26.11.24, 18:00 Uhr

In Memmingen startet ein Modellprojekt, bei dem Jobcoaches Menschen mit psychischer Erkrankung beim (Wieder-) Einstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt unterstützen. Foto: Julian Stratenschulte/ dpa (Symbolbild)

Überall suchen Betriebe dringend Mitarbeiter. Gleichzeitig gibt es Menschen, für die der (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben ein wichtiges Ziel - doch wegen einer psychischen Erkrankung wie Schizophrenie, einer Angst- oder Zwangsstörung auch mit Hürden verbunden ist. In Memmingen und im Unterallgäu soll in solchen Fällen ab Januar durch Unterstützung von „Jobcoaches“ die Rückkehr auf den ersten Arbeitsmarkt gelingen - ohne vorgeschaltetes Training. Mit dem Modellprojekt wollen der Bezirk, das Bezirkskrankenhaus (BKH) Memmingen und die Diakonie beweisen, dass dieser Ansatz der bessere ist - und sich in der Flächenversorgung durchsetzen sollte.

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