„We are queer. We are queer“, tönt es am Memminger Schrannenplatz aus zahlreichen Kehlen. Einige Anwohner blicken etwas verdutzt aus dem Fenster, andere zücken ihre Handys, um ein paar Fotos zu machen. Eine Frau, die gerade in einem Café sitzt, fragt: „Entschuldigen Sie, ist das so eine Love-Parade?“ So ganz falsch liegt sie damit zwar nicht. Doch die „Pride Parade“, die an diesem Nachmittag durch die Memminger Innenstadt zieht, hat noch eine tiefergehende Botschaft. Und sie ist Teil des ersten Christopher-Street-Days in Memmingen.
"Aufstand gegen Sexismus, Hass und Homophobie"