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Regio-S-Bahn-Projekt: Bürgermeister aus dem Unterallgäu sowie Oberbürgermeister Jan Rothenbacher aus Memmingen sprechen über Vorhaben auf der Strecke Donau-Iller

Personennahverkehr

Gemeinsamer Einsatz für die Memminger Halte

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    Stimmen sich ab (von links): die Rathauschefs Wolfgang Schmidt (Buxheim), Josef Wechsel (Heimertingen), Jan Rothenbacher (Memmingen), Klaus Holetschek (CSU-Fraktionsvorsitzender im Landtag), Anton Keller (Pleß) sowie Reinhard Schaupp (Fellheim).
    Stimmen sich ab (von links): die Rathauschefs Wolfgang Schmidt (Buxheim), Josef Wechsel (Heimertingen), Jan Rothenbacher (Memmingen), Klaus Holetschek (CSU-Fraktionsvorsitzender im Landtag), Anton Keller (Pleß) sowie Reinhard Schaupp (Fellheim). Foto: Manuela Frieß, Pressestelle der Stadt Memmingen

    Um die so genannten Memminger Halte im Regio-S-Bahn-Projekt ging es jetzt im Rathaus. Bei einem gemeinsamen Termin haben sich die Bürgermeister der Gemeinden Buxheim, Fellheim, Heimertingen und Pleß mit Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, auf eine gemeinsame Linie zum weiteren Vorgehen verständigt, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

    Demnach soll im Frühjahr ein von Holetschek initiierter Termin in München mit dem Bayerischen Verkehrsministerium, Vertretern der DB InfraGO und den Bürgermeistern die Planungen „weiter zügig voranbringen“.

    Das befürchten die Bürgermeister aus dem Unterallgäu

    Hintergrund waren die mit allen Beteiligten abgeschlossenen Verträge für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung aller sechs Haltepunkte durch die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) im Juni 2024 (wir berichteten).

    Da die DB InfraGO AG diesen Plänen jedoch nicht zustimmen und die Halte selbst planen und betreiben will, befürchten die Bürgermeister eine Verzögerung der bereits weit fortgeschrittenen Entwürfe sowie des Zeitplans zur Realisierung der Haltepunkte in Amendingen, am BBZ, in Pleß, Fellheim, Heimertingen und Buxheim.

    „Wir möchten zeigen, dass wir hier in der Region alle gemeinsam an einem Strang ziehen.“

    Jan Rothenbacher, Oberbürgermeister von Memmingen

    „Wir möchten zeigen, dass wir hier in der Region alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, betonte Oberbürgermeister Jan Rothenbacher bei der Besprechung. Klaus Holetschek bekräftigte: „Wir wollen als klares Signal aus der Region beim Termin mit den Verantwortlichen noch einmal darauf drängen, dass der bereits kommunizierte Zeitplan für den Bau der Halte und die damit verbundene Verbesserung der Infrastruktur des ÖPNV im Unterallgäu und in Memmingen eingehalten werden muss.“ Bisher gingen die Beteiligten davon aus, dass bis Mitte 2025 die baurechtliche Genehmigung zur Erstellung der Halte erteilt und das 15-Millionen-Euro-Projekt Mitte 2027 in Betrieb genommen wird.

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