Um die so genannten Memminger Halte im Regio-S-Bahn-Projekt ging es jetzt im Rathaus. Bei einem gemeinsamen Termin haben sich die Bürgermeister der Gemeinden Buxheim, Fellheim, Heimertingen und Pleß mit Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, auf eine gemeinsame Linie zum weiteren Vorgehen verständigt, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Demnach soll im Frühjahr ein von Holetschek initiierter Termin in München mit dem Bayerischen Verkehrsministerium, Vertretern der DB InfraGO und den Bürgermeistern die Planungen „weiter zügig voranbringen“.
Das befürchten die Bürgermeister aus dem Unterallgäu
Da die DB InfraGO AG diesen Plänen jedoch nicht zustimmen und die Halte selbst planen und betreiben will, befürchten die Bürgermeister eine Verzögerung der bereits weit fortgeschrittenen Entwürfe sowie des Zeitplans zur Realisierung der Haltepunkte in Amendingen, am BBZ, in Pleß, Fellheim, Heimertingen und Buxheim.
„Wir möchten zeigen, dass wir hier in der Region alle gemeinsam an einem Strang ziehen.“
Jan Rothenbacher, Oberbürgermeister von Memmingen
„Wir möchten zeigen, dass wir hier in der Region alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, betonte Oberbürgermeister Jan Rothenbacher bei der Besprechung. Klaus Holetschek bekräftigte: „Wir wollen als klares Signal aus der Region beim Termin mit den Verantwortlichen noch einmal darauf drängen, dass der bereits kommunizierte Zeitplan für den Bau der Halte und die damit verbundene Verbesserung der Infrastruktur des ÖPNV im Unterallgäu und in Memmingen eingehalten werden muss.“ Bisher gingen die Beteiligten davon aus, dass bis Mitte 2025 die baurechtliche Genehmigung zur Erstellung der Halte erteilt und das 15-Millionen-Euro-Projekt Mitte 2027 in Betrieb genommen wird.
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