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Rolle rückwärts im Memminger Stadtrat

Kommunalpolitik

Rolle rückwärts im Memminger Stadtrat

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    Masken und Sicherheitsabstand waren Pflicht bei der ersten Sitzung des neuen Stadtrats in der Memminger Stadthalle. Dabei wurden auch die beiden Bürgermeister Margareta Böckh und Dr. Hans-Martin Steiger gewählt.
    Masken und Sicherheitsabstand waren Pflicht bei der ersten Sitzung des neuen Stadtrats in der Memminger Stadthalle. Dabei wurden auch die beiden Bürgermeister Margareta Böckh und Dr. Hans-Martin Steiger gewählt. Foto: Volker Geyer

    Eine alte und in Memmingen als längst abgeschlossen gegoltene Diskussion ist in der ersten Sitzung des neuen Stadtrats wieder hochgekocht. Es ging um die Frage: Nach welchem Rechenverfahren sollen die Sitze in den Stadtrats-Ausschüssen verteilt werden? Nachdem sich die Stadträte im Jahr 2014 für einen Wechsel vom sogenannten D’Hondt-Rechenverfahren hin zum Hare-Niemeyer-System entschieden hatten, sieht die neue Geschäftsordnung des Stadtrats jetzt eine Rolle rückwärts vor – also wieder hin zu d’Hondt. Nach kontroverser Debatte fiel die Entscheidung der Stadträte denkbar knapp aus: Mit 21 zu 20 Stimmen beschloss das Gremium die Rückkehr zu d’Hondt. Das Rechenverfahren ist umstritten, weil es laut Experten kleinere Parteien bei der Sitzverteilung benachteiligt.

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