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Schicksal einer Memmingerin: Eingewiesen, entmündigt, zwangssterilisiert

Pogrom-Gedenken

Schicksal einer Memmingerin: Eingewiesen, entmündigt, zwangssterilisiert

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    Das Schicksal der Memminger Jüdin Anna M. - das Bild zeigt sie bei ihrer Arbeit als Sekretärin - beleuchtete Autor Robert Domes bei einer Veranstaltung in der Ehemaligen Synagoge Fellheim.
    Das Schicksal der Memminger Jüdin Anna M. - das Bild zeigt sie bei ihrer Arbeit als Sekretärin - beleuchtete Autor Robert Domes bei einer Veranstaltung in der Ehemaligen Synagoge Fellheim. Foto: Horst Hacker (Repro)

    Am 85. Jahrestag der NS-November-Pogrome von 1938 war der Autor Robert Domes erstmals in der Ehemaligen Synagoge in Fellheim zu Gast. Allerdings war der diesjährige Kaufbeurer Kunst- und Kulturpreisträger nicht für eine Lesung aus einem seiner Bücher („Nebel im August“, „Waggon vierter Klasse“) gekommen - vielmehr ging es ihm um eine „Präsentation aus der Forschung“. So teilte er mit dem Publikum die Ergebnisse seiner Recherchen zum Schicksal der damals jungen Memmingerin Anna M. Im Zuge des Euthanasie-Programms der Nazis war sie zwangssterilisiert worden.

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