Weil größere Demonstrationen in Corona-Zeiten schwierig sind, haben sich die Klima-Aktivisten von „Fridays for Future“ etwas anderes einfallen lassen: Die Schüler Kaja Lübeck, Jakob Bleßmann und Armin Riedmaier platzierten rund 70 selbst gestaltete Plakate der Gruppe aus Memmingen und dem Unterallgäu auf der Wiese neben der Memminger Stadthalle. Damit wollten sie darauf aufmerksam machen, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Klimakrise längst noch nicht im Griff haben. Als nächste Aktion soll ein Bürgerantrag bei der Stadt eingereicht werden. Ziele sind unter anderem, dass Memmingen einen "Klima-Notstand" ausruft, um die Menschen mehr zu sensibilieren. Zudem soll der ÖPNV attraktiver und vor allem preiswerter werden und alle politischen Entscheidungen (zum Beispiel beim Kombibad-Bau) sollen daraufhin überprüft werden, ob sie klimaverträglich sind.
"Fridays for Future"