Natürlich machen sich Eltern von Grundschülern erst einmal Sorgen, wenn ihre Kinder in eine weiter entfernte Schule zu Fuß gehen oder mir dem Rad fahren sollen. Keine Frage. Andererseits kann man Grundschülern mit Sicherheit zutrauen, einen Weg von bis zu zwei Kilometern durch Memmingen ohne Probleme zu meistern. Das beweisen täglich viele andere Buben und Mädchen. Letztlich ist es doch so, wie Stadträtin Heike Eßmann (ÖDP) in der jüngsten Sitzung des Memminger Verkehrsausschusses sagte: „Kinder lernen durch neue Aufgaben.“ Einen Schulweg kann man prima einüben, ohne die Kinder zu überfordern. Im Gegenteil. Die Mädchen und Buben werden davon profitieren, sie werden ein Stück selbstständiger und selbstbewusster werden – und können am Ende auf sich stolz sein, den Weg selbst bei Wind und Wetter alleine zu schaffen.
Kommentar zur Schulbus-Debatte