Als die defekte Leitung entdeckt wurde, hatte das Wasser schon einiges angerichtet im Memminger Stadtmuseum im Hermansbau: Es war von der dritten Etage, wo eine Rohrverbindung geplatzt war, durch zwei Stockwerke nach unten gelaufen, hinein ins Depot mit historischen Textilien und in die Wohnung der Familie von Wachter, der das Gebäude gehört. Das war im Februar letzen Jahres, mitten im Lockdown-Winter. Nur dank des beherzten Zupackens aller Mitarbeitenden des Kulturamts konnten die durchnässten historischen Schätze gerade noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Zurückgekehrt sind sie bis heute nicht ins Stadtmuseum. Und sie sollen es möglichst auch nicht.
Museumsdepot