Ein Solarpark könnte im Memminger Stadtteil Eisenburg auf Flächen nördlich der Bahntrasse Memmingen-Buchloe entstehen. Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss beschloss einstimmig eine Empfehlung an den Stadtrat, dafür einen Bebauungsplan auf den Weg zu bringen und somit Baurecht für das Vorhaben zu schaffen.
Uwe Weißfloch, Leiter des Stadtplanungsamts, informierte über das Projekt der Babenhauser Firma Vensol. Demnach hat sich diese in Eisenburg Flächen im Umfang von rund neun Hektar vertraglich gesichert, um eine Freiflächen-Photovoltaikanlage bauen und betreiben zu können.
Unterallgäuer Firma will den Solarpark bauen und betreiben
Die Eigentümer von neun Grundstücken haben sich bereiterklärt, ihre Flächen für einen Solarpark zur Verfügung zu stellen. Mit im rund 10,8 Hektar großen Geltungsbereich liegen drei weitere Grundstücke, deren Eigentümer planen nach derzeitigem Kenntnisstand aber eine weiterhin landwirtschaftliche Nutzung.
Basis ist ein Vertrag zwischen der Stadt Memmingen und der Firma Vensol
Grundlage für den Bebauungsplan ist laut Weißfloch ein städtebaulicher Vertrag der Stadt Memmingen mit der Firma Vensol, wonach diese die Planungskosten übernimmt.
Anstelle eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans, der eine Festlegung auf Modulgrößen und eine sehr detaillierte Ausgestaltung erfordern würde, soll ein sogenannter Angebotsbebauungsplan aufgestellt werden. Dies erlaubt dem Unternehmen laut Weißfloch eine flexible Anpassung an die Dynamik in diesem Marktbereich – der Stadt entstünden hingegen durch das Vorgehen keine Nachteile oder Verpflichtungen.
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