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Spezielle Aktion von Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer: Hilfe für Jugendliche bei Suche nach Ausbildungsplatz und Lehrstellen.

Noch viele offene Lehrstellen

So finden junge Menschen doch noch einen Ausbildungsplatz

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    Derzeit sind noch rund 660 Ausbildungsplätze in Memmingen und Unterallgäu unbesetzt.
    Derzeit sind noch rund 660 Ausbildungsplätze in Memmingen und Unterallgäu unbesetzt. Foto: Felix Kästle/dpa (Symbolbild)

    Last Minute-Ausbildungsplätze in Memmingen und Unterallgäu: Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und die Kammern IHK und HWK unterstützen gemeinsam ausbildungssuchende Jugendliche mit einer kostenlosen Nachvermittlungsaktion am Mittwoch, 24. September, in der Agentur für Arbeit Memmingen (Wielandtstraße 1-3). Beginn ist um 10 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Arbeitsagentur: Sehr gute Chancen bei Suche nach einer Lehrstelle

    Derzeit sind noch 660 Ausbildungsplätze frei in Memmingen und Unterallgäu – diese konnten zum 1. September, dem klassischen Ausbildungsstart, von den Unternehmen noch nicht besetzt werden. Gleichzeitig sind aktuell noch 91 junge Menschen bei den Agenturen für Arbeit Memmingen und Mindelheim für diesen Herbst ausbildungssuchend gemeldet. Für sie gibt es laut der Behörde „sehr gute Chancen, doch noch in diesem Herbst eine Ausbildung zu beginnen“.

    Das sind die Gründe, weshalb Jugendliche noch keinen Ausbildungsplatz bekommen haben

    Die Gründe, warum Jugendliche noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sind vielfältig, so die Arbeitsagentur: Neben unzureichender beruflicher Orientierung, einem Mismatch von dem, was die Jugendlichen an Fähigkeiten, Schulabschluss und Noten mitbringen und dem, was sich die Unternehmen wünschen, Sprachproblemen bei Jugendlichen mit Flucht- und Migrationshintergrund oder Problemen im persönlichen Bereich liegt häufig auch eine Mischung aus mehreren dieser Gründe vor.

    Leiterin der Arbeitsagentur: Junge Menschen häufig überfordert

    Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, sagt: „Junge Menschen sind von der Vielzahl der Berufe und ihrer Möglichkeiten häufig überfordert. Viele Eltern sehen sich nicht mehr in der Lage, ihre Kinder bei der Berufswahl adäquat zu unterstützen, da die fortschreitende Digitalisierung viele Ausbildungsberufe inhaltlich verändert und neue Berufe hat entstehen lassen.“

    Spezielle Aktion: Berufsberatung bietet Nachvermittlung an

    Damit noch ausbildungssuchende Jugendliche und deren Eltern die Unterstützung bekommen, organisiert die Berufsberatung der Agentur für Arbeit mit der IHK Schwaben und der HWK Schwaben einen gemeinsamen Nachvermittlungsvormittag mit persönlicher Beratung an; auf Wunsch wird Kontakt zu Betrieben mit freien Ausbildungsplätzen hergestellt. Dazu gibt es verschiedene Unterstützungsangebote wie kostenlose Nachhilfe für den Berufsschulstoff oder ein bezahltes Langzeitpraktikum.

    Besonderes Schmankerl

    Ausbildungssuchende aus allen Schularten, Ausbildungsabbrecher und junge Menschen, die schon seit Längerem eine Schule verlassen haben und noch keine Ausbildung abschließen konnten sowie deren Eltern sind eingeladen. Auch junge Menschen, die noch für sofort einen dualen Studienplatz suchen, sind willkommen. Als besonderes Schmankerl können einige Ausbildungsberufe mit VR-Brillen dreidimensional von den Besucherinnen und Besuchern erlebt werden.

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