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Sterbebilder sollen Geschichte lebendig halten

Geschichte

Sterbebilder sollen Geschichte lebendig halten

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    Sieglinde Singer bewahrt die Geschichte. Auf dem Bild zeigt sie ein Original-Sterbebildchen eines verstorbenen Kindes aus dem 19. Jahrhundert.
    Sieglinde Singer bewahrt die Geschichte. Auf dem Bild zeigt sie ein Original-Sterbebildchen eines verstorbenen Kindes aus dem 19. Jahrhundert. Foto: Dunja Schütterle

    Die Tradition der Sterbebilder ist in der katholischen Kirche ein sehr alter Ritus, der bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. „Man vermutet, dass dieser Brauch Anfang des 19. Jahrhunderts aus den Niederlanden zu uns nach Bayern kam. Zunächst waren die Sterbezettel der Geistlichkeit und dem Adel vorbehalten“, erklärt die Vorsitzende des Erkheimer Heimatvereins, Sieglinde Singer. Rund 2000 Exemplare dieser so genannten Totenzettel aus zwei Jahrhunderten fasste die Heimatpflege der Marktgemeinde im Unterallgäu jetzt zum ersten Mal in einer eigenen Ausstellung zusammen.

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