Der Dezember mit seinen vielen Weihnachtsfeiern und langen Einkaufswochenenden zählt normalerweise zu den umsatzstärksten Monaten für Taxibetriebe. Diesmal dagegen war die Stadt selbst an Silvester spätestens ab 21 Uhr wie ausgestorben – und das wird bis mindestens Ende diesen Monats noch so bleiben. Doch nicht nur wegen des fehlenden Nachtlebens stehen die Taxameter in den elfenbeinfarbenen Limousinen oft still: Es kommen keine Reisenden mehr am Bahnhof oder Allgäu Airport an, es gibt keine Feiern und Kulturveranstaltungen, Großereignisse wie Fasching, Stadtfest oder Fischertag mit viel Taxibetrieb sind ausgefallen und es sind kaum noch Geschäftsleute unterwegs. Schwer zu kämpfen mit der Corona-Pandemie hat deshalb nicht nur der jüngste Taxiunternehmer am Ort, auch die alteingesessenen Betriebe haben laut eigener Aussage Umsatzeinbußen zwischen 50 und 80 Prozent zu verkraften.
Taxi fahren im Allgäu