Ein Reisebus mit 52 Schülerinnen und Schülern an Bord ist am frühen Montagmorgen auf der A7 bei Memmingen verunglückt. Der voll besetzte Bus war nach Angaben der Polizei gegen 4.40 Uhr auf der Autobahn in Richtung Füssen unterwegs. Die 17- und 18-jährigen Schüler waren auf dem Weg zu einer Klassenfahrt.
Reisebus mit Schülern prallt auf A7 bei Memmingen gegen BMW
Im Bereich der Baustelle zwischen dem Autobahnkreuz Memmingen und der Ausfahrt Memmingen-Süd kam es zu dem Unfall. Der 52-jährige Busfahrer war auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als eine 21-Jährige vor ihm mit ihrem BMW verkehrsbedingt bremsen musste.
Der Busfahrer reagierte laut Polizei zu spät auf die Situation - der Reisebus krachte frontal gegen das Heck des BMW. Der Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links gegen die Mittelleitplanke gedrückt. Der Wagen wurde stark beschädigt und blieb auf der linken Fahrspur stehen. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
22.000 Euro Schaden bei Zusammenstoß zwischen Bus und BMW
Der Bus wurde an der Front ebenfalls stark beschädigt - konnte allerdings noch bis zur nahegelegenen Ausfahrt Memmingen-Süd rollen. Das Technische Hilfswerk (THW) kümmerte sich um die Schülerinnen und Schüler, bis später ein Ersatzbus eintraf.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf eine Höhe von rund 22.000 Euro.
Wie viele Menschen wurden bei dem Unfall verletzt?
Bei dem Verkehrsunfall wurden nach Angaben der Autobahnpolizei Memmingen insgesamt fünf Menschen verletzt. Die 21-jährige Fahrerin des BMW und ihr ebenfalls 21-jähriger Beifahrer wurden mit dem Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Busfahrer blieb unverletzt.
Im Reisebus wurden zwei 17-jährige und ein 18-jähriger Schüler leicht verletzt. Der Rettungsdienst versorgte die Jugendlichen vor Ort.
Die Feuerwehr aus Memmingen und die Autobahnmeisterei Memmingen sperrten die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn. Die Autobahn in Fahrtrichtung Füssen war etwa eine Stunde lang voll gesperrt.
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