Andreas Magg muss noch schnell ein Formular unterschreiben und in einen Umschlag packen. Ein neues Kälbchen ist auf seinem Hof zur Welt gekommen, das muss dokumentiert werden. Das Tier bekommt eine Marke ins Ohr, dabei wird auch gleich eine Gewebeprobe entnommen, die muss verschickt und untersucht werden. Da darf nichts durcheinandergeraten. Erst, wenn alles seine Ordnung hat, bekommt er einen Pass für das Tier. Alltag eines Landwirts in Deutschland. Etwa 20 Prozent seiner Arbeit bestehen aus Papierkram, schätzt Magg. „Das gehört halt auch dazu“, sagt er und man kann das „Aber“, das gleich folgen wird, förmlich spüren.
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