Quellsanierung oder doch lieber eine Verbundlösung mit Lauben oder mit der Woringer Gruppe? Diese weitreichende Frage beschäftigt den Gemeinderat Westerheim schon geraume Zeit. Nicht zuletzt, weil auch das Wasserwirtschaftsamt auf eine Lösung drängt: Westerheim darf nämlich laut einer wasserrechtlichen Erlaubnis nur 90.000 Kubikmeter Wasser aus ihrem Tiefbrunnen fördern. Etwa 30.000 Kubikmeter Wasser lieferten früher die gemeindlichen Quellen, die jedoch mit Kolibakterien verunreinigt sind. Eine grundlegende Sanierung wäre sehr kostspielig, würde aber – wie Bürgermeisterin Christa Bail in der jüngsten Ratssitzung betonte – trotzdem keine Versorgungssicherheit bringen, insbesondere in anhaltenden Trockenzeiten. Seit dem Jahr 2008 sind die gemeindlichen Quellen bereits abgetrennt.
Wasserversorgung in Westerheim