Man mag sich kaum ausmalen, wie die Grob-Werke heute dastehen würden, hätten Geschäftsführung und Familie Grob nicht vor sieben Jahren eine wegweisende Entscheidung gefällt: Ohne die Zerspanungstechnik aufzugeben, setzt das Unternehmen seither mit Nachdruck auf die Elektromobilität und Batterietechnik. Laut dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, German Wankmiller, haben bundesweit die Werkzeugmaschinenhersteller seit 2020 rund 9000 Arbeitsplätze auf nurmehr 62.000 abgebaut. Grob hat in dieser Zeit 1500 neue Jobs geschaffen. Ohne diese Entscheidung für neue Technologien hätten die Grob-Werke heute in Mindelheim wohl nicht einmal 2000 Beschäftigte. Die Zahl der Mitarbeitenden allein in der Kreisstadt ist auf 5250 angestiegen. Bis Jahresende sollen es 5500 werden.
Wirtschaft im Unterallgäu