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Wo in Memmingen Mönche gegen das innere Feuer kämpften

Die Geschichte des Antonierhauses

Wo in Memmingen Mönche gegen das innere Feuer kämpften

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    In den 1970ern wäre das Gebäude am Martin-Luther-Platz fast abgerissen worden. Heute sind dort das Strigel- und das Antoniter-Museum, die Stadtbibliothek und ein Café untergebracht.
    In den 1970ern wäre das Gebäude am Martin-Luther-Platz fast abgerissen worden. Heute sind dort das Strigel- und das Antoniter-Museum, die Stadtbibliothek und ein Café untergebracht. Foto: David Specht

    Auch diese Geschichte beginnt mit einer Krankheit, die Europa fest im Griff hatte. Genau genommen handelt es sich beim Ergotismus, auch Mutterkornkrankheit genannt, um eine Lebensmittelvergiftung – ausgelöst von einem Pilz, der bei nassem Sommerwetter im Roggen heranwuchs. Den Menschen, die Korn von diesen Feldern aßen, faulten die Arme oder Beine ab. Außerdem hatten sie das Gefühl, innerlich zu verbrennen. In der Hoffnung auf Besserung beteten sie zum heiligen Antonius dem Großen – daher lautet der dritte Name der Vergiftung Antoniusfeuer.

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