Bis zuletzt wurde über diesen Punkt gestritten, nun ist klar: Wenn Österreich am 24. Dezember mitten in der Corona-Pandemie seine Skilifte und Seilbahnen wieder öffnet, müssen die Gäste beim Anstehen und in den Gondeln eine FFP2-Maske tragen. Das schreibt die Novelle der Covid-Schutzmaßnahmen-Verordnung vor, über die der ORF am Dienstag berichtet. (Die Hintergründe zur Diskussion)
Durchgesetzt hätten sich damit die Grünen in der Bundesregierung, die Vertreter Westösterreichs seien gegen das Tragen einer FFP2-Maske "Sturm gelaufen", so der Sender. Er zitierte auch den Vorarlberger Seilbahnen-Sprecher. Die FFP2-Masken seien für die Lifte eine Riesenherausforderung. So kurzfristig könne man nie genug solcher Masken besorgen. Und außerdem sei es fast unmöglich zu überprüfen, ob die Skifahrer tatsächlich die richtige Maske tragen.
Ganztägige Ausgangsbeschränkungen ab 26. Dezember in Österreich
In Österreich gelten ab 26. Dezember gilt wieder ganztägig eine Ausgangsbeschränkung. Zu den Ausnahmen zählen aber Einkauf, Arztbesuche, Berufsausübung, Ausbildung - und eben Erholung im Freien. Die Kontaktbeschräungen werden am 24. und 25. Dezember gelockert, an Silvester gibt es keine Ausnahme.
Wer aus Risikogebieten im Ausland - und dazu zählt auch Deutschland - nach Österreich einreist, muss in eine zehntägige Quarantäne. Nach fünf Tagen kann man sich testen lassen und bei einem negativen Ergebnis die Quarantäne verlassen - Kurzurlaube in Österreich über die Weihnachtfeiertage werden damit massiv erschwert, zumal auch die Hotels geschlossen haben.
Der Lockdown in Österreich gilt bis 17. Januar, dann sollen Geschäfte und Lokale und Freizeiteinrichtungen wieder öffnen dürfen. Besucht werden dürfen sie aber nur von Menschen, die zuvor einen kostenlosen Coronatest gemacht haben. Wer dies nicht will, muss bis 24. Januar die strengen Lockdown-Regeln einhalten.