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Absam und Haiming: Zwei Kletterunfälle in Tirol - Rosenheimer stirbt beim Abstieg vom Absamer Klettersteig

Alpinunfälle in Tirol

Zwei Kletterunfälle in Tirol - Rosenheimer stirbt beim Abstieg vom Absamer Klettersteig

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    Der Absamer Klettersteig (Archivbild) führt vom Halltal auf die Bettelwurfhütte.
    Der Absamer Klettersteig (Archivbild) führt vom Halltal auf die Bettelwurfhütte. Foto: Simon Legner (Wikipedia)

    In Absam und in Haiming in Tirol ist es zu zwei Kletterunfällen gekommen. Besonders tragisch endete für einen 60-Jährigen ein Absturz am Absamer Klettersteig. Wie die Polizei in Tirol mitteilt, wurde der Rosenheimer am frühen Samstagmorgen tot aufgefunden.

    Kletterer aus Rosenheim stürzt tödlich ab - Retter finden seine Leiche

    Der 60-Jährige war am Freitagabend nach einer Tour im Absamer Klettersteig nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Angehörige informierten deshalb die Polizei in Hall. Die Bergwacht startete umgehend eine Suchaktion. Dabei waren Bergretter aus Absam, Hall und Wattens im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Absam und der Polizei. Die Einsatzkräfte flogen mit einer Drohne das Gelände ab.

    Gegen 1.45 Uhr am frühen Samstagmorgen entdeckten sie die Leiche des Rosenheimers im unteren Bereich des Abstieges des Absamer Klettersteiges. Der Leichnam wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Experten untersuchen nun, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte.

    Der Absamer Klettersteig führt vom Halltal auf die Bettelwurfhütte. Er wurde im Jahr 2011 eröffnet. Der Abstieg kann nach dem erfolgreichen Durchstieg über den Weg von der Bettelwurfhütte oder über das Lafatscher Joch erfolgen.

    Schwerer Kletterunfall in Haiming

    Ein weiterer Kletterunfall ereignete sich am Samstag im Bereich der sogenannten Geierwand in Haiming. Zwei Kletterer, ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Lindau und ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Ravensburg, hatten laut Polizei als Zweierseilschaft bereits zwei schwierige Routen bezwungen. Beim Einstieg in die „Pfeilverschneidung“ stürzte der 26-Jährige im Vorstieg aus bisher unbekannter Ursache rund 10 Meter ab und prallte auf dem Boden auf. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen an den Armen, Beinen sowie im Beckenbereich. Sein Kletterpartner setzte sofort einen Notruf ab. Der 26-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber „Martin 2“ in das Krankenhaus in Zams geflogen.

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