Eine achtköpfige Skigruppe unter Leitung von zwei Skiführern ist am Montag im Lechtal (Vorarlberg) in Bergnot geraten. Die Tourengeher waren laut Polizei in freien Gelände unterwegs und wollten in Richtung Kaisers abfahren. Beim Kreuzen einer steilen Rinne oberhalb des Talbodens "Almajurtal" rutschte ein 26-jähriger Österreicher plötzlich aus und verletzte sich am Ellbogen.
Eine 35-jährige Tourengeherin aus der Gruppe setzte daraufhin einen Notruf ab und der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Skitourengruppe gerät in Vorarlberg in Bergnot: Wtter erschwert Rettung
Da die restlichen Gruppenmitglieder in dem steilen Terrain nicht mehr weiterfahren wollten, setzte die 35-Jährige erneut einen Notruf ab - der Rettungshubschrauber konnte die Gruppe aufgrund der Witterungsbedingungen allerdings vorerst nicht retten. Zwei Einsatzkräfte der Bergrettung Steeg wurden deshalb oberhalb der Unfallstelle abgesetzt.
Sie konnten die Personen mit einer Seilunterstützung in der 40 bis 45 Grad steilen Rinne sichern. Der Hubschrauber konnte schließlich alle elf Personen (Skiführer, Teilnehmer und Bergretter) mit der Winde aus der Rinne bergen und nahe der Bodenalpe absetzen.
Von dort wurden alle Personen von der Bergrettung Steeg nach Kaisers gebracht. Die Rettungsaktion dauerte über fünf Stunden.
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