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Autofahrer bleibt mit Wagen auf Wanderweg am Wolfgangsee stecken - Mann vertraut auf Navi

Passanten warnten ihn

Autofahrer vertraut auf Navi und bleibt auf Wanderweg am Wolfgangsee stecken

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    Ein Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen ist mit seinem Wagen auf einem Wanderweg am Wolfgangsee stecken geblieben. Sein Navi hatte ihn auf den Weg geführt.
    Ein Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen ist mit seinem Wagen auf einem Wanderweg am Wolfgangsee stecken geblieben. Sein Navi hatte ihn auf den Weg geführt. Foto: Feuerwehr St. Gilgen

    Was hat sich das Navi nur dabei gedacht? Ein Mann aus Nordrhein-Westfalen ist mit seinem Auto auf einem Wanderweg am österreichischen Wolfgangsee stecken geblieben, wie Rosenheim24 berichtete. Sein Navigationsgerät hatte ihm gesagt, er müsse dort lang fahren. Offenbar vertraute der 77-Jährige seinem Gerät blind und fuhr auf den äußerst schmalen Weg.

    Der Urlauber habe zwar den immer enger werdenden Weg bemerkt, "aber ungeachtet mehrerer Warnungen vorbeikommender Passanten" habe der Mann seine Fahrt fortgesetzt, wie eine Polizeisprecherin laut Rosenheim24 sagte. Stoppen konnte den 77-Jährigen offenbar erst eine Engstelle. Er blieb mit seinem Fahrzeug zwischen Felsen und Geländer stecken.

    Autofahrer bleibt auf Wanderweg am Wolfgangsee stecken - Feuerwehr birgt Auto

    Die Feuerwehr rückte aus, um das beschädigte Auto des Deutschen zu bergen. Anschließend durfte der Mann auf einer sicheren Straße weiterfahren, berichtet Bild. Die Polizei hat nun gegen ihn eine Strafanzeige wegen Missachtung von Verkehrszeichen gefertigt. Ein Alkoholtest ergab, dass der Mann absolut nüchtern war.

    Das hochwertige Auto des Mannes war an der Seite stark beschädigt.
    Das hochwertige Auto des Mannes war an der Seite stark beschädigt. Foto: Feuerwehr St. Gilgen

    Mehrere Unfälle in der Region wegen blinden Vertrauens in das Navi

    Immer wieder kommt es zu Unfällen, die auf das blinde Vertrauen in das Navi zurück zu führen sind. Erst im Januar war ein Autofahrer bei Omesberg in Vorarlberg mit seinem Wagen auf einer Langlaufloipe stecken geblieben. Auch der 30-Jährige war seinem Navigationsgerät gefolgt. Das leitete ihn fälschlicherweise auf die Langlaufloipe. Etwa 15 Meter von der eigentlichen Straße entfernt war das Fahrzeug dann im Tiefschnee stecken geblieben, wie die Polizei berichtete.

    In einem anderen Fall hatte ein Lastwagenfahrer in einem Kreisverkehr bei Marktoberdorf den Rückwärtsgang eingelegt und so einen Unfall verursacht. Der Mann hatte gegenüber der Polizei gesagt, dass er sein Navigationssystem falsch gedeutet habe und deshalb falsch gefahren sei.

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