Danke der Polizei kann ein Österreicher wieder beruhigt schlafen: Der 40-Jährige ist von einem Betrüger um einen unteren sechsstelligen Euro-Betrag geprellt worden - doch die Beamten in Sankt Johann in Tirol kamen dem Gauner auf die Schliche. Was war geschehen?
Telefonnummer aus dem Ausland: Anrufer verleitet Opfer in Kryptowährung zu investieren
Ein Betrüger hatte im Dezember 2021 den Österreicher über eine ausländische Nummer mehrmals telefonisch kontaktiert. Er könne doch in Kryptowährung über eine Internetplattform investieren, was der 40-Jährige dann auch tat.
Betrüger kauft Kryptowährung im sechsstelligen Euro-Bereich
Dem Täter gelang es, Zugriff auf den Computer des 40-Jährigen zu erlangen. Zwischen 17. Januar 2022 und 14. März legte der Gauner mehrere Konten bei verschiedenen Kryptowährungsbörsen an. Anschließend kaufte der Betrüger Kryptowährung im unteren, sechsstelligen Euro-Betrag.
Täter täuscht Opfer, das Geld auf ein anderes Konto zu überweisen
Anschließend täuschte der Täter sein Opfer, die gekaufte Kryptowährung auf ein anderes Konto überwiesen zu haben, um das Geld weiter anzulegen. Dem 40-Jährigen entstand dadurch ein Schaden im unteren, sechsstelligen Eurobetrag. Er ging daraufhin zur Polizei.
Polizei kann die Transaktionen nachverfolgen
Der Bezirks-IT- Ermittler der Polizeiinspektion Sankt Johann in Tirol und das Landeskriminalamt Tirol konnten die Transaktionen allerdings nachverfolgen. Da sich auf dem Konto ein Guthaben von mehreren Bitcoins befand, konnte die Polizei das Konto vorübergehend sperren lassen.
Beamten stellen ergaunertes Geld sicher
Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck konnten die Beamten den sechsstelligen Eurobetrag sicherstellen und auf eine sogenannte Behördenwallet transferieren. Die Polizei ermittelt und ist auf der Suche nach dem Betrüger.
Lesen Sie auch: Allgäuer Polizei warnt vor diesen gefährlichen Betrugsmaschen