Den Auftakt des milliardenschweren Investitionsprogramms machte am Freitag der Spatenstich für eine Kaserne für 1000 Mann in Villach in Kärnten. Nach Angaben von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) werden dank der "erhöhten budgetären Möglichkeiten" dort 370 Millionen Euro ausgegeben. Ursprünglich waren nur 170 Millionen Euro vorgesehen.
Aufrüstung der Kasernen in Österrech - das ist geplant
Das Geld werde unter anderem in den Bau von Trainingsanlagen für Entminung, Brückenbau und das Legen von Faltstraßen durch Pioniere investiert. Das Konzept der "Sicherheitsinseln" solle dafür sorgen, dass die Kasernen zumindest zwei Wochen lang ohne Strom und Versorgung von außen auch als Unterstützung für örtliche Hilfskräfte dienen könnten, hieß es.
Österreich, das kein Nato-Mitglied ist und die Ausrüstung seiner Armee lange vernachlässigte, hat angesichts des Ukrainekriegs sein Verteidigungsbudget deutlich erhöht. Allein 2023 kletterte der Etat um 680 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro. 2027 sollen die Verteidigungsausgaben auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen.
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