--- Update, 6. April 2021 ---
Wie die Vorarlberger Polizei mitteilt, ist die Frau am Ostersamstag in der Unfallklinik in Murnau in Bayern infolge ihrer schweren Verletzungen gestorben.
------ Originalmeldung vom 12. März 2021 ---
In Hörbranz hat es am Freitagnachmittag (12.3.) gebrannt. Wie die Ermittlungen der Brandsachverständigen des Landeskriminalamtes Bregenz ergaben, versuchte eine Frau, ihren Schwedenofen anzufeuern und benutzte dabei offenbar diverse Brandbeschleuniger. Dabei kam es zu einem oberflächlichen Brand der nebenstehenden Couch, der sich dann im Wohnzimmer der Frau ausbreitete.
Brand in Hörbranz: Nachbar hilft anderen Hausbewohnern
Ein Nachbar stellte die starke Rauchentwicklung in der Wohnung der 66-Jährigen fest und brach laut eigenen Angaben die versperrte Wohnungstüre der Frau auf, um nach dieser zu sehen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte der Nachbar aber nicht weiter in die Wohnung vordringen. Er alarmierte die Einsatzkräfte und begann damit, die anderen Hausbewohner nach draußen zu schicken (Lesen Sie auch: Hörbranz: Nach Corona-Ausbruch im Leiblachtal - Landrat will strenge Kontrollen bei der Einreise nach Deutschland).
Wohnung ober- und unterhalb ebenfalls nicht bewohnbar
Erst die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hörbranz konnten die Frau in schwer verletztem Zustand aus der stark verrauchten Wohnung bergen. Sie hatte sich schwere Verbrennungen zugezogen. Die Frau wurde durch die Rettung und den Notarzt erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber zunächst ins Krankenhaus Feldkirch gebracht. Außer der 66-jährigen Frau wurden keine weiteren Personen verletzt.
Die beiden Wohnungen über und unter der Wohnung, in welcher der Brand ausbrach, sind derzeit nicht bewohnbar.
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