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Corona-Fälle im Außerfern steigen nach Matura-Fahrt

Tirol

Corona-Fälle im Außerfern steigen nach Matura-Fahrt

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    Ein Impfzentrum in Österreich: Im Außerfern ist die Zahl der Corona-Infektionen diese Woche deutlich angestiegen.
    Ein Impfzentrum in Österreich: Im Außerfern ist die Zahl der Corona-Infektionen diese Woche deutlich angestiegen. Foto: Roland Schlager, dpa (Archiv)

    Im Außerfern ist die Zahl der Corona-Infektionen deutlich gestiegen. Am Montag wurden im Bezirk Reutte 26 aktive Corona-Fälle gemeldet, davon dreizehn in der Bezirksstadt.

    Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, ist der Auslöser des Clusters bekannt - eine Maturafahrt nach Malta. Die Matura ist die Hochschulreife in Österreich, ähnlich des Abiturs in Deutschland. Teilnehmer der Reise hatten sich dabei offenbar angesteckt und die Infektionen so ins Außerfern gebracht. „Es ist ein Cluster mit zwei Ästen“, zitiert die Zeitung den Leiter des Einsatzstabes des Landes, Elmar Rizzoli.

    Generell habe sich der Trend verfestigt, dass die Neuinfektionen mit Corona in Tirol überwiegend auf Reiserückkehrer zurückzuführen seien. Rizzoli rief Reiserückkehrer deshalb auf, sich auf Corona testen zu lassen. „Das wäre immens wichtig.“

    In Österreich wurden Anfang Juli Abstandsregeln aufgehoben und die Nachtgastronomie sperrte wieder auf. Seitdem ist die Sieben-Tage-Inzidenz von sieben auf zehn gestiegen. Gesundheitsexperten erwarten wegen der ansteckenderen Delta-Variante eine vierte Infektionswelle.

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