Die Innsbrucker Drogenfahnder ermittelten schon seit Sommer 2021 gegen das in Innsbruck wohnende Pärchen. Der 29-Jährige und die 23-Jährige stehen im Verdacht, seit April vergangenen Jahres regelmäßig in Bayern Drogen gekauft, und diese dann im Raum Innsbruck und Reutte an verschiedene Konsumenten verkauft zu haben.
Bei ihren Ermittlungen arbeiteten die Fahnder mit der Polizeiinspektion Reutte und den deutschen Polizeibehörden zusammen, die Verdächtigen wurden über längere Zeit observiert, ihre Telefone überwacht, so die Polizei. Bei einer ihrer Fahrten wurden die beiden dann unmittelbar nach dem Grenzübertritt nach Österreich im Bezirk Reutte von der Polizei angehalten und festgenommen. Dabei stellten die Fahnder 500 Gramm Kokain sicher.
Im Zuge weiterer Ermittlungen kamen die Beamten dann auch auf die Spur mehrerer mutmaßlicher Komplizen. Sie stellten neben dem Kokain rund 20 Kilogramm Cannabiskraut, ein Kilogramm Cannabisharz, sowie rund 138.000 Euro Bargeld sicher, die aus Drogengeschäften stammen sollen.
Insgesamt wurden im Rahmen der Ermittlungen fünf Beschuldigte gefasst. Drei von ihnen sollen neben den Drogen auch mit gefälschten Coronas-Impfpässen gehandelt haben.