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Einsatz am Samstag: Bergsteigergruppe kämpft sich am Großglockner durch Neuschnee - einer muss gerettet werden

Alpine Notlage in Tirol

Bergsteigergruppe kämpft sich am Großglockner durch Neuschnee - einer muss gerettet werden

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    Der Großglockner (Archivbild) ist mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs.
    Der Großglockner (Archivbild) ist mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs. Foto: Joachim Hauck (dpa)

    In den letzten Tagen hat es in den Alpen einen späten Wintereinbruch gegeben, ab 1400 Metern schneite es vielerorts - auch am Großglockner. Die winterlichen Bedingungen sorgten am höchsten Berg Österreichs am Samstag für einen Rettungseinsatz.

    Rettungseinsatz am Großglockner am Samstag: Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee

    Wie die Polizei in Tirol mitteilt, hatte eine 12-köpfige Gruppe polnischer Bergsteiger vor, den Gipfel des Großglockner zu erreichen. Die Gruppe war bereits am Vortag nach Osttirol angereist und startete in den frühen Morgenstunden gegen 4 Uhr vom Parkplatz „Lucknerhaus“ in Richtung Ködnitzkees.

    Die Gruppe war ohne Tourenski unterwegs. Wie einige Mitglieder der Polizei berichteten, mussten sie mit Bergstiefeln und Steigeisen eine Spur im teilweise um die 60 Zentimeter frischen Neuschnee anlegen. Wegen unterschiedlichen konditioneller Fähigkeiten teilte sich die Gruppe beim Aufstieg in zwei kleinere Gruppen auf. In der leistungsschwächeren Gruppe befand sich ein 44-jähriger Pole, der bereits im Aufstieg über immer stärker werdende Schmerzen klagte. Der Alpinist konnte schließlich aus eigener Kraft nicht mehr weitergehen, woraufhin er einen Notruf absetzte.

    Erschöpfter Bergsteiger mit dem Hubschrauber am Großglockner gerettet

    Im Einsatzgebiet herrschte zu diesem Zeitpunkt noch dichter Nebel, weshalb der Polizeihubschrauber „Libelle Kärnten“ sowie die Bergrettung Kals alarmiert wurde. Erst nachdem der Polizeihubschrauber die erschöpfte Person im Bereich vom Ködnitzkees lokalisieren und ins Tal bringen konnte, konnte die Bereitschaft der Bergrettung beendet werden.

    Erst vergangene Woche hatte es einen schweren Bergunfall auf dem Weg zum Großglockner gegeben. Nach einem Kletter-Unfall musste ein 64-jähriger Mann aus Deutschland mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

    Schlagzeilen machte zudem der dramatische Tod einer Bergsteigerin, die in Januar mit ihrem Freund den Großglockner besteigen wollte. Die Frau erfor als sie ihr Begleiter sie kanpp unter dem Gipfel zurückgerlassen hatte, um Hilfe zu holen.

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