Die Lawinengefahr steige im Laufe des Sonntags in Vorarlberg "markant an", so der Warndienst. Mit der Erwärmung und der Sonneneinstrahlung seien nasse Lawinen zu erwarten. Solche könnten vereinzelt auch groß werden.
Betroffen von der aktuellen Lawinengefahr seien Ost-, Süd- und Westhänge in allen Höhenlagen sowie Nordhänge unterhalb von rund 2800 m. Touren sollten daher rechtzeitig beendet werden. "Mit starkem Südwind entstehen in höheren Lagen kleinräumig frische Triebschneeansammlungen. Solche können vor allem an sehr steilen Schattenhängen leicht ausgelöst werden", hieß es.
Die Schneedecke werde durch sehr milde Temperaturen und Einstrahlung im Tagesverlauf rasch bis in hohe Lagen geschwächt und verliere an Festigkeit. In steilen Schattenhängen des Hochgebirges seien die obersten Schichten teilweise noch pulvrig. Teilweise seien aber auch dort kleinräumig frische und ältere Triebschneeansammlungen oder oberflächennahe Zwischenschichten störanfällig.