Die als gefährlich geltende Omikron-Mutation des Coronavirus hat wohl Österreich erreicht. Nach der Erstprüfung eines Testergebnisses durch die Virologie Innsburck liege ein konkreter Verdacht vor, dass sich eine Person aus dem Bezirk Schwaz damit infiziert habe. Das teilte das Land Tirol mit.
Omikron-Verdachtsfall in Österreich: Person war doppelt geimpft
Demnach steht das Testergebnis im Zusammenhang mit einer Südafrika-Reise. Dort ist die Virus-Variante zuerst festgestellt worden. „Die Testprobe wird nun an die AGES nach Wien für eine entsprechende Sequenzierung übermittelt, bei welcher die Viruszusammensetzung genau beleuchtet wird. Mit einem Ergebnis der AGES wird in den kommenden Tagen gerechnet. Die betroffene Person hat sich laut eigenen Angaben und nach derzeitigem Kenntnisstand seit der Reiserückkehr vor drei Tagen beinahe ausschließlich zuhause aufgehalten und weist derzeit keine Symptome auf – die zweite Covid-Schutzimpfung mit einem mRNA-Impfstoff liegt jedoch bereits circa neun Monate zurück. Kontaktpersonen der betroffenen Person wurden abgesondert“, informiert Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Einsatzstabes Corona.
Er appelliert: „Personen, die aus den definierten Ländern in den vergangenen 14 Tagen eingereist sind, sollen vorsorglich eine Covid-PCR-Testung vornehmen. Grundsätzlich ist das jedoch allen Personen mit Reisetätigkeit während einer Pandemie, die weltweit um sich greift, zu empfehlen – zum Schutz ihrer Mitmenschen.“
Omikorn in Österreich: Reiserückkehrer sollen sich testen lassen
Das Land Tirol ruft Menschen, die in den vergangenen zwei Wochen aus Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini zurück nach Österreich kommen, dazu auf, einen PCR-Test vorzunehmen
Lesen Sie dazu auch: Omikron-Symptome: Infizierte in Südafrika bislang nicht in Lebensgefahr