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Familie verlässt Wanderweg an der Schesaplana und kommt nicht mehr weiter

Notlage in den Alpen

Familie verlässt Wanderweg an der Schesaplana und muss nachts gerettet werden

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    Ein Huschrauber mit Wärmebildkamera fand in der Nacht auf Dienstag drei vermisste Wanderer in den Alpen.
    Ein Huschrauber mit Wärmebildkamera fand in der Nacht auf Dienstag drei vermisste Wanderer in den Alpen. Foto: Luca Bruno, dpa (Archiv-Foto)

    Drei Wanderer, zwei männliche Erwachsene, 77 und 45 Jahre alt, ein 13-jähriges Mädchen aus Stuttgart sind am Montag im Bereich des Schesaplanasattels in Bergnot geraten.

    Wie die Polizei mitteilt, wollten der Vater, Großvater und das Mädchen von der Totalphütte zum Mannheimer Haus wandern. An einem Punkt verließ die Gruppe den Wanderweg und stieg ohne die nötige Ausrüstung über einen Gletscher hinab zu den Gletscherseen. Als sie dort keine Wegweiser fanden, wollten die drei über den Gletscher wieder nach oben zum Wanderweg - das gelang ihnen jedoch nicht. Da sie kein Netz hatten, konnten die Wanderer nicht selbst Hilfe rufen und errichteten bei Anbruch der Nacht ein Not-Biwak.

    Hubschrauber sucht mit Wärmebildkamera nach vermissten Wanderern

    Der Hüttenwirt, der die Gruppe bereits erwartetet, setzte schließlich um 23 Uhr einen Hilferuf ab. Die Bergrettung Brand rückte nachts mit drei Suchtrupps aus. Gegen 3 Uhr fand ein Rettungshubschrauber mit Wärmebildkamera die Gruppe. Eine Stunde später erreichten die Retter die Stelle. Die Wanderer kamen unverletzt, aber stark unterkühlt, ins Krankenhaus.

    Lesen Sie dazu auch: Betrunkener Wanderer und plötzliche Gewitter: Viel Arbeit für die Vorarlberger Bergrettung

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