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Fünf Corona-Fälle im Untersuchungsausschuss zum Ibiza-Skandal

Kanzler geladen, aber nicht angesteckt

Fünf Corona-Fälle im Untersuchungsausschuss zum Ibiza-Skandal

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    Auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), wurde im Ibiza-Untersuchungsausschuss angehört, steckte sich aber nicht mit dem Corona-Virus an.
    Auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), wurde im Ibiza-Untersuchungsausschuss angehört, steckte sich aber nicht mit dem Corona-Virus an. Foto: Helmut Fohringer/dpa

    Zu den Betroffenen zählt die Abgeordnete Stephanie Krisper, die die liberalen Neos in dem Untersuchungsausschuss vertritt. Die Oppositionspartei bestätigte den positiven Test am Dienstag. Sitzungsteilnehmer hatten sich testen lassen, nachdem die rechte FPÖ am Montag über die Infektion ihres Ausschussmitglieds Christian Hafenecker informierte - drei Tage nachdem er selbst davon erfuhr.

    Während der Sitzung am Donnerstag, 1. Juli, war Kanzler Sebastian Kurz von der konservativen ÖVP geladen. Der Ausschuss hat das Ziel, mögliche Korruption in der Koalitionsregierung von ÖVP und FPÖ (2017-2019) ans Licht zu bringen. Laut Kanzleramt hat sich Kurz bei dem Termin nicht angesteckt.

    Hafenecker trägt wie auch andere FPÖ-Politiker im Parlament keine Schutzmaske. Er sei zudem nicht gegen Covid-19 geimpft, weil er gegen manche Impfstoffe skeptisch sei, sagte er dem Sender Puls24: "Ich wollte mich nicht als Testperson hergeben." Er ließ sich am Tag der Sitzung testen und erhielt seinen positiven Befund am Freitag.

    Diese Woche stehen im Parlament Plenarsitzungen auf dem Programm. Der Ablauf werde jedoch nicht wegen der Infektionen geändert, hieß es von der Parlamentsdirektion. Der Ibiza-Ausschuss endet kommende Woche.

    Lesen Sie auch: Justiz ermittelt gegen Kanzler Kurz wegen möglicher Falschaussage

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