In Hirschegg und am Arlberg mussten Bergretter am Mittwochabend zu Einsätzen ausrücken. Skitourengeher waren dort nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr weitergekommen, teilt die Polizei Vorarlberg mit.
Am Nachmittag hatten sich zwei Skitourengeher von Mittelberg (Kleinwalsertal) in Richtung Grünhorn aufgemacht. Als die Dunkelheit einbrach, gerieten sie bei der Abfahrt in Richtung Schwarzwasser in Bergnot und setzten einen Notruf ab. Via Smartphone übermittelten die beiden Tourengeher den Einsatzkräften der Bergrettung Riezlern ihren Standort. So konnten sie rasch lokalisiert und sicher zurück ins Tal gebracht werden. Es waren insgesamt 16 Einsatzkräfte, zwei Skidoos und Quads im Einsatz.
Skitourengeher will am Arlberg im Freien übernachten - und muss gerettet werden
Gegen 14 Uhr ist ein 27-jähriger Skitourengeher aus Deutschland zu einer Tour von Klösterle über das Stierlochjoch nach Zug aufgebrochen. Gegen 19 Uhr rief er die Bergrettung Lech, weil er sein Ziel nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit erreichen würde. Die Bergrettung empfahl dem 27-Jährigen, im unversperrten Vorraum der Ditteshütte zu übernachten. Der Mann verwechselte die Hütte aber mit der Grabsalpe und ging dorthin.
Da der Vorraum der Grabsalpe verschlossen war, wollte der 27-Jährige mit seinem Schlafsack draußen schlafen. Weil es jedoch so kalt war und es anfing zu schneien, setzte der Tourengeher gegen 22.40 Uhr einen Notruf ab. Die Bergrettung Klösterle stieg mit vier Einsatzkräften zu dem Skitourengeher auf und begleitete ihn unverletzt, aber leicht unterkühlt und erschöpft ins Tal.
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