Zu einer großen Such- und Rettungsaktion sind Bergretter in Matrei (bei Innsbruck) am Montagabend aufgebrochen. Laut Polizei war ein Wanderer von seiner Frau als vermisst gemeldet worden.
Demnach stieg der 64-jährige Österreicher gegen 7.15 Uhr morgens alleine von der Glungezerhütte auf, um pber den Inntaler Höhenweg in Richtung Matrei am Brenner zu wandern. Da der Mann nicht, wie seiner Frau angekündigt, um 16 Uhr zuhause eintraf, verständigte sie gegen 19.30 Uhr die Polizei.
Alpin-Unfall in Österreich: Bergsteiger verunglückt nahe Innsbruck tödlich
Die Alpinpolizei leitete umgehend einen groß angelegte Suchaktion ein, an der die Bergrettungen Matrei, Wattens und Hall-Umgebung samt Suchhundestaffel sowie die Berufsfeuerwehr Innsbruck samt Drohne und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren.
Nach einer langen Suche konnte der 64-Jährige schließlich am frühen Dienstagmorgen gegen 6.45 Uhr unterhalb des Inntaler Höhenweges im Bereich der Gamslahnerspitze aufgefunden werden. Der Mann war aus unbekannter Ursache etwa 200 Meter über steiles Gelände abgestürzt und verletzte sich dabei tödlich.
Der Verunglückte wurde anschließend vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Nähere Details sind derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.
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Anm. d. Red: In einer ersten Meldung schrieben wir von einem 59-jährigen Wanderer. Die Polizei hat diese Angabe inzwischen korrigiert.